Vom Leben der Natur
Auf den Spuren von Naturgefahren - ein Lokalaugenschein mit dem Wildbach- und Lawinenexperten Markus Waibel in den oberösterreichischen Voralpen.
Teil 2: Die Kräfte des Wildbaches.
Gestaltung: Ilse Huber
20. Jänner 2015, 08:55
Der alpine Raum birgt etliche potenzielle Naturgefahren: Von überall kann etwas vom Berg herunterkommen. Sei es in Form von Schnee (Lawinen), Wasser (Wildbäche), Steinen und Felsen, oder, dass sich ein Hang in Bewegung setzt. Die Kräfte der Natur manifestieren sich im Wind, in reißenden Sturzfluten, die sich ihren Weg in die Täler bahnen.
Der Forstwirt Markus Waibel arbeitet in der Wildbach- und Lawinenverbauung in Oberösterreich. Er führt zu rutschenden Hängen, zu "betrunkenen" Wäldern, zu Lawinenrunsen und zu durch Steinschlag gefährdeten Gebieten. Anhand von sogenannten "stummen Zeugen" wie abgerissenen Baumstämmen, bemoosten Felsen und entwaldeten Lawinenstrichen erklärt er, was es heißt, Naturereignisse zu interpretieren.
Service
INTERVIEWPARTNER:
DDI Markus Waibel
Wildbach- und Lawinenverbauung in Österreich
Gebietsbauleitung Oberösterreich Ost
Leben mit Naturgefahren
Schutz vor Naturgefahren
http://www.wlv-austria.at/verein/Verein der Dilomingenieure der Wildbach- und Lawinenverbauung Österreich
Naturgefahren-Management in Österreich: Vorsorge - Bewältigung - Information Taschenbuch (2009): Florian Rudolf-Miklau (Autor), LexisNexis ARD ORAC
J. Suda, F. Rudolf-Miklau (Hrsg.): Bauen und Naturgefahren, Springer Verlag 2012
K. Bergmeister, J. Suda, J. Hübl, F. Rudolf-Miklau: Schutzbauwerke gegen Florian Rudolf-Miklau, Siegfried Sauermoser: Wildbachgefahren. Grundlagen, Entwurf und Bemessung, Beispiele, Ernst & Sohn 2009
Handbuch Technischer Lawinenschutz Ernst & Sohn 2011
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