Wissen aktuell

1. Warum manche schwer und andere leicht an FSME erkranken
2. Tauchpionierin Lotte Hass ist tot
3. Gesunder Lebensstil geht zu zweit leichter

1. FSME-Bilanz 2014

80 Fälle von FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) gab es 2014 in Österreich; die Daten liegen nun vom Department für Virologie der Medizinischen Uni Wien vor. Es sind weniger Erkrankungen als im Jahr davor: 98 Fälle waren es 2013. Die FSME breite sich immer weiter im Westen aus, so die Virolog/innen Medizin-Uni Wien, wo seit Jahren Buch geführt wird. Die meisten Infektionen wurden in Oberösterreich, Tirol, der Steiermark und Kärnten gemeldet.
Gestaltung: Redaktion


2. Warum manche schwer und andere leicht an FSME erkranken

Die von Zecken übertragene FSME kann man nicht direkt behandeln, nur die Symptome. Nicht jeder wird schwer krank, wenn er von einer infizierten Zecke gestochen wurde. In mehreren EU-Ländern werden daher die Gene von infizierten Menschen untersucht, um herauszufinden, warum die Krankheit von Mensch zu Mensch anders verläuft. Für die Studie werden Menschen gesucht, die irgendwann einmal an FSME erkrankt sind.
Mit: Professor Werner Zenz, Infektiologe Landeskrankenhaus Graz, Kinderklinik
Gestaltung: Edith Bachkönig

Kontakt zur Studie: EUTICKBO (European genetics study of tick borne encephalitis); email: eutickbo@medunigraz.at


3. Tauchpionierin Lotte Hass ist tot

Lotte Hass ist 86-jährig gestorben; wie gestern Nachmittag bekannt wurde, starb die Tauchpionierin vergangenen Mittwoch in Wien. Lotte Hass schrieb Tauchgeschichte: sie verwendete als erste Frau autonome Tauchgeräte, nahm an den Unterwasserexpeditionen ihres Mannes teil und war in dessen Filmen zu sehen Lotte Hass war die Witwe des Unterwasserpioniers Hans Hass.
Mit: Lotte Hass - Auszug aus der Sendung "Ö1 Hörbilder": "Wir waren die ersten in all diesen Meeren." Zum 80.Geburtstag des Tauchpioniers Hans Hass; Erstaustrahlung: 23.1.1999
Gestaltung: Redaktion


4. Gesunder Lebensstil geht zu zweit leichter

Gesünder leben funktioniert besser zu zweit - mit dem Rauchen aufzuhören oder abzunehmen, das fällt leichter, wenn der Partner/ die Partnerin mitmacht. Was viele aus Erfahrung kennen, hat eine britische Studie nun mit Daten belegt: das Verhalten von 3.700 Paaren im Alter von über 50 Jahren wurde untersucht. Wie hoch die Erfolgschancen waren, den Lebensstil zu ändern, haben die ORF Wissenschaftsseiten im Internet science.ORF.at zusammengefasst.
Gestaltung: Redaktion

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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