Contra - Kabarett und Kleinkunst

Narzissmus und Tiere. Eine abenteuerliche Fabel von und mit Gerald Votava.
Gestaltung: Bernhard Fellinger

Gerald Votava hat im Laufe der vergangenen 20 Jahre eine Reihe höchst einprägsamer, liebenswerter, wie auch außergewöhnlicher Figuren im Fernsehen dargestellt. Herr Ralf (Montevideo), Hauptprojektleiter (Projekt X), Frau Sokol (Die liebe Familie), Walter Fritschek (Schlawiner) u.v.a. Nach langer Kabarettpause - zu Gunsten von Musik, Film und Theater - ist er ab Jänner mit einem Soloprogramm im Wiener Stadtsaal zu sehen. Dabei geht es um griechische Mythologie & Philosophie, die zwei Möglichkeiten vorsieht, das eigene Leben zu betrachten:
1. Man tritt aus dem Fluss des eigenen Lebens heraus und hat so die Möglichkeit, sich selbst beim Schwimmen oder auch Ertrinken zu beobachten (Videoanalyse).
2. Man tritt aus dem Fluss des eigenen Lebens heraus, stellt sich ans Ufer eines ruhigen Sees, sieht sich selbst im Spiegelbild des Wassers und ertrinkt, weil man sich so sehr ins eigene Antlitz verliebt hat, dass man es küssen wollte und dabei ins Wasser gefallen ist (Narzissmus).

Wer schwimmen kann oder eine Brille trägt, ist klar im Vorteil. Das Narzissmus-Problem ist also gelöst. Fürs Erste zumindest. Denn der nächste Spiegel wartet bestimmt. Oder ein Selfie. Oder andere noch modernere Sachen.

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