Von Tag zu Tag

Sucht, Risiko, Normalität - ein Resümee. Gast: Univ. Prof. Dr. Gabriele Fischer, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Leiterin der Drogenambulanz, Suchtforschung und -therapie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Allgemeines Krankenhaus Wien. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Im Rahmen des dies wöchigen ORF-Schwerpunktes über Suchtverhalten und Suchterkrankungen sind in vielen Beiträgen die unterschiedlichsten sozialen Felder angesprochen worden, in denen sich Süchte entfalten und Abhängigkeiten erzeugen können. Ob im Sport, in der Konsum- oder Arbeitswelt, beim Glücksspiel und Internetgebrauch, im sexuellen oder im Essverhalten, ob bei den "klassischen" Süchten Alkohol, Nikotin und Drogen - immer geht es um die risikoreiche Überschreitung einer Grenze, die wir selbst oder andere als Normalität definieren. Dass diese Grenze zumeist unwissentlich überschritten wird, scheint ebenso festzustehen wie die Tatsache, dass die Rückkehr zur Normalität für die Betroffenen zumeist mit großen persönlichen Herausforderungen und Lebensveränderungen verbunden ist.

Wie die Einschätzung von Normalität und die individuelle Risikobereitschaft den Weg in die Abhängigkeit fördern oder begrenzen, darüber spricht Andreas Obrecht mit der Suchtexpertin und Psychiaterin Gabriele Fischer und mit den Hörerinnen und Hörern.

Gabriele Fischer leitet die Drogenambulanz, Suchtforschung und -therapie an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeines Krankenhaus Wien und ist Konsulentin für die WHO (Weltgesundheitsorganisation), dieUNO (Vereinte Nationen) und das Europaparlament.

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