Wissen aktuell

1. Vergessene Verbrechen der letzten Kriegstage
2. Was passiert mit den Daten von Wissenschaftssatelliten?
3. Warum Fingerknöchel knacken können

1. Vergessene Verbrechen der letzten Kriegstage

Heute wird der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus gedacht, allen voran in Auschwitz in Polen; das Mittagsjournal hat ja berichtet.
In Wien wird am Abend auf dem Heldenplatz eine Ausstellung zum Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnet. Unter dem Titel "41 Tage" wird an die Brutalität des NS-Regimes erinnert, die sich in den letzten Kriegstagen noch einmal gesteigert hat. Über die relativ neuen Forschungen zu den letzten Kriegstagen berichtet science.ORF.at.
Gestaltung: Lukas Wieselberg
Mit: Georg Hoffmann, Historiker am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz und Kurator der Ausstellung "41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt"


2. Was passiert mit den Daten von Wissenschaftssatelliten?

Hunderte wissenschaftliche Satelliten umkreisen die Erde. Sie beobachten das Wetter oder vermessen die Erdoberfläche und sammeln dabei enorme Mengen an Daten. Angesichts der Datenflut stellt sich die Frage, wie man daraus Informationen herausfiltern soll und auch welchen rechtlichen Bestimmungen diese Daten unterliegen. Der Frage geht anlässlich einer Tagung am Europäischen Weltraumpolitik-Institut ESPI in Wien auch science.ORF.at nach.
Gestaltung: Juliane Nagiller
Mit: Alexander Soucek, Weltraumrechtler bei der ESA


3. Warum Fingerknöchel knacken können

Ein Geräusch verursacht bei jenen, die es selbst nicht gezielt erzeugen können, meist Unbehagen: Knacksen der Finger-Gelenke. Wie das Geräusch entsteht, ist seit Jahrzehnten eine Streitfrage. Nun besagt eine Studie aus Kanada: es knackst, weil beim Auseinanderziehen des Gelenks ein Hohlraum entsteht. Das ergab ein Versuch im Kernspintomographen - allerdings: mit nur einer Person; der Versuchsaufbau lässt keine generalisierte Aussage zu, berichtet science.ORF.at.


4. Per Präzisionsgriff zur Werkzeugkultur

Was den Erfindungsreichtum beim Werkzeuggebrauch betrifft, ist der Mensch unter den Primaten bemerkenswert: Das habe auch anatomische Gründe, berichten Forscher in einer Studie auf science.ORF.at: entscheidend sei der menschliche Präzisionsgriff zwischen Zeigefinger und Daumen (vergleichbar mit einer Pinzette).


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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