Nachtquartier

5. August 2015, 00:08

"Chengcheng" ist das Plätschern des Wassers oder das Geräusch, das entsteht, wenn man zwei Jadesteine aneinander schlägt. Die Frau mit dem poetischen Vornamen ist 1981 in Dalian, China, im Zeichen des Hahns geboren. 1999 hat sie ein Klavierstudium bei Prof. Eugen Jakab an der Kunstuniversität Graz begonnen und dieser Tage wurde sie österreichische Staatsbürgerin.

Was für Auswirkungen hat die Kulturrevolution noch auf ihre Generation? Welchen Stellenwert hat die europäische klassische Musik in ihrem Heimatland? Was sind die wichtigsten Mentalitätsunterschiede zwischen den Menschen in China und Österreich - genauer gesagt Graz -, wo sie wohnt?

Chengcheng Zhao ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen, ihre Eltern sind beide Berufsmusiker, denen es aber aufgrund der Kulturrevolution in ihren jungen Jahren nicht leicht gemacht wurde. Wie viele andere Chinesen ihrer Generation haben sie viel Mühe und Hoffnung in ihre Kinder investiert aber andererseits auch ihre Tochter mit Erwartungsdruck beschwert. Wie geht sie heute damit um? Und was waren die sonderbarsten und interessantesten Fragen, die sie auf dem Weg zur österreichischen Staatsbürgerschaft beantworten musste?

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Service

Chengcheng Zhao beim Trio Alba

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