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1. Immunsystem profitiert von gutem Schlaf
2. "Forschungsverbund Umwelt"
3. Klimawandel bedroht Seebären

1. Immunsystem profitiert von gutem Schlaf

Lernen kann nicht nur unser Gehirn, in dem es Informationen und Erlebnisse abspeichert. Lernen kann auch unser Immunsystem - und zwar indem es Krankheitserreger wiedererkennt und unschädlich macht. Deutsche Forscher haben nun herausgefunden, dass es für den Erfolg beider Lernprozessen einen gemeinsamen Knackpunkt gibt - und der lautet guter Schlaf. Elke Ziegler.
Die Erkenntnisse wollen die Forscher nun nutzen, um Impfungen weiterzuentwickeln, damit sie im Schlaf besser wirken können. Mehr dazu auch auf science.orf.at.
Gestaltung: Elke Ziegler


2. "Forschungsverbund Umwelt"

Die Umweltforschung an der Universität Wien ist breit gefächert. Sie reicht von A wie Aerosolphysik bis U Wie Umwelt-Geo-Wissenschaften. Die unterschiedlichen Fachdisziplinen haben sich jetzt zum "Forschungsverbund Umwelt" vernetzt. Wissenschaftler aller Bereiche wollen gemeinsam an zentralen Fragen der Umweltforschung arbeiten.
Gestaltung: Katja Winkler
Mit: Thilo Hofmann, Umwelt-Geo-Wissenschaftler, Universität Wien


3. Klimawandel bedroht Seebären

An der kalifornischen Küste sterben immer mehr Seebären. In diesem Jahr seien bereits 80 Tiere gestrandet, 40 von ihnen tot und alle anderen halb verhungert. Die Zahl sei achtmal höher als üblich. Die Ursache für diese - wie Tierschützer sagen - besorgniserregende Entwicklung liege im Klimawandel. Die Tiere würden wegen der veränderten Umweltbedingungen weniger bzw. schwieriger Futter finden. Seebären gehören zu den sogenannten Ohrenrobben und sind eine bedrohte Tierart, heute gibt es noch rund 10.000 Tiere.


4. Mikroplastik - Gefahr für Meeresbewohner

Eine aktuell erschienene Studie des deutschen Umweltamtes belegt einmal mehr, dass das Meer voll von Plastikmüll ist. 30 Millionen Tonnen sollen es sein, über 5 Millionen davon kommen allein aus Europa. Für Fische wie andere Meeresbewohner stellt vor allem das sogenannte Mikroplastik, das kleiner als 5 Millimeter ist, eine Bedrohung dar. Denn dieses Plastik halten Tiere oft für Nahrung, fressen es und sterben in Folge daran.

Redaktion: Gudrun Stindl

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