Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Wechsel und Wandel
Gesundheit in und nach den Wechseljahren
Gestaltung: Marlene Nowotny

Die Wechseljahre - auch Menopause oder Klimakterium genannt - kündigen sich langsam an: Eine unregelmäßige Menstruation, erste Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen gehören zu den ersten Anzeichen, teilweise gefolgt von Depressionen und einer Gewichtszunahme. Diese Beschwerden können jedoch lange anhalten. Eine US-amerikanische Studie, die "Study of Women's Health Across the Nation", hat vor kurzem gezeigt, dass jede zweite Frau sieben und mehr Jahre unter menopausalen Symptomen leidet. Bisher war man von durchschnittlichen zweieinhalb Jahren ausgegangen. Der Grund dafür ist, dass der Körper bei Frauen (meist zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr) beginnt, weniger Östrogen zu produzieren. Die Konzentration der Geschlechtshormone im Körper nimmt ab. Diese Umstellung kann bei den Betroffenen zu physischen und psychischen Problemen führen. Präparate gegen Wechsel-Beschwerden gibt es viele. Die einzigen, die - wissenschaftlich bewiesen - Abhilfe schaffen, sind hormonelle Wirkstoffe, die sogenannte Hormonersatztherapie. Doch die erhöht wiederrum das Risiko, in den Jahrzehnten nach "dem Wechsel" an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken. Die "Dimensionen" präsentieren den aktuellen Forschungsstand zu Therapiemöglichkeiten während der Menopause und zur Gesundheit von Frauen in und nach den Wechseljahren.

Sendereihe