Schon gehört?
Die Ö1 Club-Sendung.
1. Joseph Cornell im KHM in Wien
2. Zenita Komad in Innsbruck
3. Albin Paulus in Maria Enzersdorf
14. November 2015, 07:55
"Fernweh" von Joseph Cornell
So eigenwillig Joseph Cornells Werke sind, so seltsam war auch der 1972 verstorbene Künstler. Er hat das New Yorker Elternhaus nie verlassen, nach dem frühen Tod des Vaters musste er die Familie als Vertreter von Stoffmustern ernähren. Erst mit 27 begann er künstlerisch zu arbeiten - des Nachts auf dem Küchentisch; später bezog er im Keller des Hauses sein Atelier. Zeit seines Lebens ernährte er sich ausschließlich von Süßigkeiten. Er reiste so gut wie nie, kannte die großen europäischen Städte nur von Erzählungen, Bildern, Postkarten oder aus Büchern. "Fernweh" heißt jene Ausstellung über Joseph Conwell, die zur Zeit im Kunsthistorischen Museum in Wien zu sehen ist. Dazu bieten wir am 27. November ein Ö1 Club exklusiv mit einem Sektempfang und einer speziellen Führung durch die Ausstellung. Anmeldeschluss ist am 19. November. Anmeldungen bitte bis 19. November beim Ö1 Club.
Zenita Komad und das CircleXperiment
Unter dem Titel "Wir" ist zur Zeit ist in der Galerie im Taxispalais in Innsbruck "Zenita Komad und das CircleXperiment" zu sehen. Dafür hat sie eine Installation entwickelt, die durch rote Schnüre die Ausstellungsräume, aber auch Bilder, interaktive Objekte, Skulpturen und Zeichnungen miteinander verbindet. Im Zentrum steht das "circleXperiment", bei dem Besucher in einem Gesprächskreis mit der über Videochat zugeschalteten Künstlerin über Themen diskutieren können, die mit den ausgestellten Werken in Verbindung stehen. Dabei geht es um existenzielle Fragestellungen, um die Verortung des Ich im Verhältnis zum Wir in der heutigen Welt. Das "CircleXperiment" dauert noch bis zum 29. November.
Maria Enzersdorfer Schlosskonzerte
Albin Paulus wurde im Jahr 2011 zum Weltvirtuosen der Maultrommler gekürt. Seine Begeisterung für das kleine Instrument erklärt er damit, dass so etwas Kleines, trotzdem so ein großes musikalisches Universum erschließen kann. Die Maultrommel wird immer unterschätz, meint der Musiker, und so lautet das Motto am 19. November auf Schloss Hunyady im Maria Enzersdorf: "Der Himmel hängt nicht nur voller Geigen sondern auch voller Maultrumpeln, Lauten und Tudlsack". Da ist Albin Paulus gemeinsam mit dem Ensemble Rinata zu erleben. Am kommenden Donnerstag im Rahmen der Maria Enzersdorfer Schlosskonzerte. Beginn ist um 19 Uhr 30.
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