Spielräume

6. Dezember 2015, 17:30

Mit einem ordentlichen Schuss Non-Konformismus hat sich die 33-jährige Harfenistin und Sängerin Joanna Newsom schon mit ihrem ersten Album "The Milk-Eyed Mender" 2004 in die vorderste Reihe einer neuen Folk Generation katapultiert. Bei "Have one on me", einem Triplealbum überschlugen sich die Kritiker 2010 mit Lobeshymnen und ihre Musik wurde zur Pop-Kunst erhoben. Die eigenwilligen, mitunter elegischen, Songstrukturen und die poetisch-skurrilen Geschichten finden sich auf all ihren vier Alben. Viel mehr gibt die Kalifornierin allerdings nicht von sich preis. Joanna Newsom erträumt sich mit ihrer gicksenden Stimme, an der sich die Geister scheiden, und der Harfe, die wie sie sagt "ein Teil von ihr" ist, ein funkelndes Universum. Sternschnuppen und Papageien nicht ausgeschlossen.

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Astrid Schwarz