Religion aktuell

1. Diakonie in jordanischen Flüchtlingslagern
2. Buddhistische Nonne über "Geschlechtergerechtigkeit" in Nepal

1. Diakonie in jordanischen Flüchtlingslagern

Der Syrien-Konflikt dauert nun bereits mehr als vier Jahre. Derzeit sitzen an der jordanischen Grenze nach Angaben der UNO rund 12.000 syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in der Wüste fest. Die humanitären Zustände sind katastrophal. Mehr als 600.000 syrische Flüchtlinge leben bereits in Jordanien. Das Königreich spricht sogar von 1,4 Millionen Schutzsuchenden - das entspricht 20 Prozent der Bevölkerung des kleinen Landes.
Maria Harmer hat mit Ben Nausner von der Diakonie-Katastrophenhilfe gesprochen - er ist vor kurzem aus Jordanien zurückgekehrt.


2. Buddhistische Nonne über "Geschlechtergerechtigkeit" in Nepal

Geschlechtergerechtigkeit wird in den Weltreligionen allgemein nicht groß geschrieben: so auch im Buddhismus. So dürfen etwa Frauen, die in ein buddhistisches Kloster eintreten, de facto nur Novizinnen bleiben, werden also nicht als vollwertige Nonnen anerkannt, auch wenn sie als "Nonnen" bezeichnet werden. Die gebürtige Deutsche Chandra Chiara Ehm lebt und studiert seit mehr als sechs Jahren in einem Frauenkloster in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Sie geht ihren Weg als buddhistische Nonne, auch wenn sie um die benachteiligte Stellung der Frau weiß, die zum Großteil traditionelle Gründe hat, wie sie erklärt.
Mehr über das Leben in einem buddhistischen Frauenkloster und über Chandra Chiara Ehm hören Sie in "Tao - aus den Religionen der Welt", morgen (19. Dezember) ab 19.05 Uhr, hier in Ö1.


Moderation: Roberto Talotta

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Diakonie - Katastrophenhilfe
Tao "Buddhas Tochter"

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