Praxis - Religion und Gesellschaft

1. "Halleluja" und "Amen" - Afroamerikanische Gemeinden in den USA
2. Entwicklungshilfe im Wandel

1. "Halleluja" und "Amen" - Afroamerikanische Gemeinden in den USA

"Sonntag, 11.00 Uhr: Die Stunde, in der die Rassentrennung in den USA am deutlichsten zu spüren ist." Das hat Martin Luther King schon vor Jahrzehnten festgestellt - und es gilt bis heute. Acht von zehn amerikanischen Christen oder Christinnen gehen immer noch in Kirchen, in denen zum größten Teil EINE Hautfarbe vorherrscht. Auch wenn es etwas nach Klischee klingt, es stimmt halt tatsächlich: In den Kirchen von afroamerikanischen Gemeinden wird sehr viel gesungen und Musik gemacht. Der Glaube wird hier im wahrsten Sinn des Wortes gefeiert - im Sonntagsstaat, im schönsten Kleid und mit großem Hut. Und dass jemand zwischendurch die Predigt mit einem "Halleluja" oder "Amen" kommentiert, gehört dazu. Doch inhaltlich geht es nicht immer so beschwingt und fröhlich zu. Der Anschlag auf eine schwarze Gemeinde in Charleston, der alltägliche Rassismus - sie sind Thema auf und vor der Kanzel. Wem, der zur Tür hereinkommt, kann man trauen? Wie kann man Brücken bauen? Wie sich besser verstehen? Eine Reportage aus den USA. - Gestaltung: Martina Buttler


2. Entwicklungshilfe im Wandel

Christoffel-Blindenmission. Unter diesem Namen hat ein deutscher evangelischer Missionar, eben jener Ernst Jakob Christoffel 1908 eine Hilfsorganisation gegründet, die sich um blinde Menschen kümmern sollte. Daraus wurde in Österreich eine selbstständige Organisation, die sich 2004 in "Licht für die Welt" umbenannt hat und heute zahlreiche Projekte etwa in Burkina Faso, Äthiopien und Mosambik betreut. Mit einer Spende von 30 Euro kann in Afrika eine Augenoperation am Grauen Star durchgeführt werden. Geschäftsführer von Licht für die Welt ist Rupert Roniger, der seinen Job seit genau 20 Jahren ausübt. Einer seiner Mitarbeiter ist vor zwei Wochen nur knapp einem islamistischen Anschlag mit 28 Toten in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, entkommen. - Gestaltung: Roberto Talotta


Moderation: Alexandra Mantler

Service

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Licht für die Welt

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