Salzburger Nachtstudio

Vom Anfang des Denkens und Ende des Verstandes.
Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger

Was immer wir erleben hält das Gehirn fest. Das Gedächtnis speichert unsere Geschichte und unsere Erfahrungen. Das Erlebte prägt uns, lässt uns werden, wie wir sind. Doch nach wie vor gehört die Frage zu den großen Menschheitsrätseln, wie etwas so rein materielles wie unser Gehirn, den menschlichen Geist formen und eine empfindende, fühlende Persönlichkeit hervorbringen kann. Wann beginnen wir zu denken und wann versagt uns der Verstand die Orientierung im Leben? Hirnforscher, Psychologen und Neurologen kommen dem Geheimnis langsam auf die Spur. Sie versuchen zu erklären, was Bewusstsein ist und wie es sich evolutionär entwickelt hat. Sie wagen erste Hypothesen, welch grundlegende Bedeutung die elektrische Aktivität von Nervenzellen hat, wenn das ICH entsteht. Dabei spielt nach wie vor die geheime Macht in uns eine zentrale Rolle. Lenkt demnach die Psyche, während das Hirn denkt? Neue Erkenntnisse versprechen Aufklärung durch die Zusammenarbeit mit Medizinern und Demenzforschern und Philosophen. Unter ihnen der Neurophilosoph Georg Northoff.

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