Aus dem Konzertsaal

Tschechische Philharmonie, Dirigent: Jiri Belohlávek; Antoine Tamestit, Viola.
Leos Janácek: Suite aus der Oper "Das schlaue Füchslein" (Version von Václav Talich, rev. von Václav Smetácek) Bohuslav Martinu: Rhapsodie-Concerto für Viola und Orchester H 337 Antonin Dvorák: Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Zugabe: Bedrich Smetana: Skocná aus der Oper "Prodana nevesta" (Die verkaufte Braut) Johannes Brahms: Ungarischer Tanz (aufgenommen am 8. Dezember 2015 im Stephaniensaal des Congress Graz in Dolby Digital 5.1 Surround Sound). Präsentation: Franz Josef Kerstinger

Es ist der 4. Jänner 1896, am Dirigentenpult steht kein Geringerer als Antonin Dvorák, auf dem Konzertprogramm unter anderem seine dritte Slawische Rhapsodie und die "Symphonie aus der Neuen Welt".
Wir befinden uns im Rudolfinum in Prag, auf dem Konzertpodium die Musikerinnen und Musiker der neu gegründeten Tschechischen Philharmonie, die ihr erstes Konzert bestreitet.

Vor 120 Jahren ist dieser international angesehene Klangkörper entstanden, dem neben der interpretatorischen Auseinandersetzung mit den großen Orchesterwerken der Musikliteratur vor allem die Pflege des mit dem Heimatland verknüpften Repertoires ein Anliegen ist.
Denn wer könnte die Werke, die ihre Identität, ihre Kraft aus der Tradition und der Kultur Böhmens bzw. Tschechiens beziehen und auf diese zurückführen, besser "vor Ohrenführen", als ein Ensemble, das gleichsam mit der Muttersprache dieser Musik aufgewachsen ist und sie verinnerlicht hat.

Service

Diese Sendung wird in Dolby Digital 5.1 Surround Sound übertragen. Die volle Surround-Qualität erleben Sie, wenn Sie Ö1 unter "OE1DD" über einen digitalen Satelliten-Receiver und eine mehrkanalfähige Audioanlage hören.

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