Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Schillerplatz 3. Das Haus der unfreien Künste. Die Akademie der bildenden Künste im Nationalsozialismus.
Gestaltung: Tanja Malle

An der Akademie der bildenden Künste wurden 1938 "nur" rund 20 Prozent der Mitarbeiter ihres Dienstes enthoben und sieben Prozent der Studenten durch den Nationalsozialismus geschädigt. Grund dafür war aber vor allem, dass schon davor "der Boden gewissermaßen aufbereitet war", denn schließlich war die Akademie bereits in den 1930er Jahren in den damals illegalen Nationalsozialismus involviert, heißt es in dem kürzlich erschienen Band "Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus". Dabei handelt es sich um die erste umfassende Studie zur NS-Geschichte der Bildenden, in der die Historikerin Verena Pawlowsky durch das NS-Regime geschädigte Studierende, Lehrende und Ehrenmitglieder identifiziert und die Folgen der teilweisen "Entnazifizierung" nach 1945 analysiert.

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