Erfüllte Zeit

17. April 2016, 07:05

1. Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche - Der Verein "Samara"

Gewalt an Kindern ist in Österreich offiziell seit mehr als 20 Jahren verboten. Dennoch erfahren 55% der Kinder in unserem Land körperliche Gewalt, 6 - 19% der Kinder sexuelle Übergriffe und 65% der Kinder seelische Gewalt; soweit die Statistik des unabhängigen Vereins "Die Möwe".
Dem entgegenwirken möchte der Verein SAMARA, konkret mit seinem Pilot-Projekt "Transkulturelle Gewaltprävention und Gesundheitsförderung". Der Name "Samara" ist arabischen und hebräischen Ursprungs und bedeutet "Beschützer, Beschützerin" und "behütet" und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gewaltprävention für Mädchen und Burschen unabhängig von deren sozialem und kulturellem Hintergrund zugänglich zu machen.
Projektpartner ist die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems ebenso wie der Stadtschulrat für Wien. Maria Harmer hat eine Volksschule in Wien besucht, in der SAMARA zu Gast war.


2. Ein Pole in Wien - Der katholische Priester Dariusz Schutzki

Wer aus Polen kommt, hat es oft nicht leicht in Österreich: Die Macht negativer Vorurteile bekamen und bekommen auch viele römisch-katholische Priester zu spüren, die in der Erzdiözese Wien die Personallücken füllen.
Einer von ihnen ist mittlerweile sogar zum "Abteilungsleiter" - sozusagen - des Wiener Erzbischofs aufgestiegen, denn seit 2011 ist Dariusz Schutzki als "Bischofsvikar" für die Stadt Wien zuständig.
Im Rahmen der Ö 1-Aktion #HowtobeAustrian hat ihn Markus Veinfurter über seine Schwierigkeiten mit dem österreichischen Wesen - in seiner speziell wienerischen Ausprägung - befragt und wie er es schafft, als gebürtiger Pole auch ein stolzer Österreicher zu sein.

Wie wird man österreichisch? Wie entsteht das "wir"? Auf diese Frage sucht Ö1 mit der Aktion HowtobeAustrian Antworten von Menschen, die in Österreich leben. Machen Sie mit, schicken Sie uns ihre Geschichte, ihr Foto oder Video
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3. Grüße aus der alten Heimat - Der Verein "Wien - Tel Aviv"

Der Verein "Wien - Tel Aviv" ist eine kleine Gruppe von Idealisten, die sich der Aufgabe verschrieben hat, die österreichisch-jüdische Kultur in Israel zu erhalten und zu fördern. Mit großem persönlichen Engagement - allen voran durch die Obfrau und Gründerin Judith Weinmann - arbeitet man an der Verwirklichung dieser Idee, die sich mittlerweile zu einem der renommiertesten Projekte in der österreichisch-israelischen Zusammenarbeit entwickelt hat. - Gestaltung: Martin Gross


4. Gott wird alle Tränen abwischen - Bibelessay zu Offenbarung 7, 9. 14b - 17

Es ist eine große Friedens- und Versöhnungsvision, die der Autor des letzten Buches der christlichen Bibel, der "Offenbarung des Johannes" in jenem Abschnitt entwirft, der für die römisch-katholischen Messfeiern am dritten Sonntag nach Ostern - dem sogenannten "Guten Hirten Sonntag" als zweier Lesungstext vorgesehen ist. Wer die Johannes-Offenbarung oder Johannes-Apokalypse, wie sie auch genannt wird, geschrieben hat, weiß man nicht. Es gilt aber als sicher, dass es nicht der Verfasser des Johannes-Evangeliums war. Gedanken zu der Perikope kommen vom katholischen Theologen und Judaisten Wolfgang Treitler.

Service

Samara
Transkulturelle Gewaltprävention & Gesundheitsförderung
Ö1 - #HowtobeAustrian
Verein Wien - Tel Aviv

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• Lebenskunst