Journal-Panorama

30 Jahre nach Tschernobyl: Die langen Schatten der Katastrophe.
Gestaltung: Xaver Forthuber

Ende April jährt sich zum 30. Mal der Unfall im ukrainischen AKW Tschernobyl. In der unmittelbar betroffenen Umgebung - also in Teilen der Ukraine, Weißrusslands und Russlands - leidet die Bevölkerung noch immer unter den Folgen; viele waren bei den Aufräumarbeiten im Einsatz, ohne ausreichend über die Gefahren informiert worden zu sein. Schwerwiegende Veränderungen im Blutbild sind weit verbreitet, viele Kinder und Jugendliche erkranken an Schilddrüsenkrebs.

In Österreich wurde das Ausmaß der Katastrophe damals erst nach und nach bekannt. Durch die Wetterlage waren Teile des Landes massiv von radioaktivem Fallout betroffen; langlebigere radioaktive Substanzen sind auch nach 30 Jahren im Boden vorhanden. Geblieben ist hierzulande vor allem eine diffuse Angst vor allem, was mit Nuklearenergie zu tun hat und die Frage, ob wir im Ernstfall heute sicherer wären als damals.

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Gestaltung

  • Xaver Forthuber