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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Les Horaces im Theater an der Wien
2. Farruquito im Festspielhaus St. Pölten
3. Der Pianist Peter Lang im Mozarteum Salzburg

Les Horaces im Theater an der Wien
Am 18. Oktober zeigt man eine konzertante Aufführung von "Les Horaces" von Antonio Salieri. Eine Produktion des Centre de Musique Baroque de Versailles und Les Talens Lyriques. Nachdem Antonio Salieri 1784 in Paris mit "Die Danaiden" einen großen Erfolg hatte, reiste er mit einem neuen Libretto im Gepäck nach Wien zurück: Les Horaces, basierend auf dem Drama von Frankreichs klassischem Dichter Pierre Corneille. Die Oper greift eine Episode der Gründungsgeschichte Roms auf. Römer, die (Horatier und Albaner, die Curatier, streiten um die Vorherrschaft. Schließlich soll der Kampf dreier römischer und albanischer Krieger alles entscheiden, es werden jeweils die drei Söhne der Anführer ausgewählt. Eine Liebe gerät dabei tragisch zwischen die Fronten, denn Camille, die Schwester der Horatier, liebt einen der Curatier, der jedoch von einem ihrer Brüder getötet wird. Als Camille darüber in wütende Verzweiflung ausbricht, wird sie von ihrem Bruder als Vaterlandsverräterin getötet. Die Uraufführung 1786 gefiel leider in Paris überhaupt nicht, selbst als Salieri den stark kritisierten Schluß noch schnell änderte, nützte es nichts, nach drei Vorstellungen verschwand die Oper vom Spielplan. Am 18. Oktober ist dieses Werk konzertant im Theater an der Wien zu sehen.

Flamenco pur
Er überzeugt mit einer fesselnden Bühnenpräsenz, schwindelerregenden Drehungen und einer schwungvollen Zapateado-Technik - Farruquito, Enkelsohn des legendären Flamencostars Farruco. Am 22. Oktober ist er im Festspielhaus St. Pölten zu sehen. In seinem aktuellen Programm "Pinacendá" - in der Sprache der spanischen Gitanos der Begriff für die südlichste Region Spaniens - unternimmt Farruquito einen Streifzug durch jede der acht andalusischen Provinzen und präsentiert dem Publikum mit seinem Arrangement von Tanz, Live-Musik, Poesie, Licht und Bühnenbild ein intimes und sehr persönliches Stück. Voller Stolz auf seine Heimat demonstriert er Respekt vor der Tradition und beweist dennoch, dass seine Art des Tanzens völlig im Hier und Jetzt angesiedelt ist.
Lang spielt nicht nur Bach
"Der Salzburger Pianist Peter Lang spielt Bach. Klug disponiert und schlicht und einfach süchtigmachend" so urteilte ein Kritiker über das erste Konzert seines diesjährigen vierteiligen Zyklus im Salzburger Mozarteum. Nach Bach widmete er sich Robert Schumann und im dritten Konzert am 12. Oktober steht Claude Debussy im Mittelpunkt. Ausgesuch hat er für den Abend am Dienstag die "Preludes pour Piano" bestehend aus zwei Heften, die Claude Debussy zwischen 1909 und 1913 komponierte. Am 12. Oktober um 19 Uhr 30 im Mozarteum in Salzburg.

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