Leere Bauruine

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Europa-Journal

1. Die griechische Depression
2. Die serbische Un-Schönheit
3. Jung, weiblich - musikalisches Wunderkind

Moderation: Agathe Zupan


Die griechische Depression

Griechenlands Wirtschaft hat die Talsohle durchschritten, ließ die griechische Regierung vergangene Woche verlauten. Nach einer langen Phase der Rezession werde es im kommenden Jahr ein Wachstum von 2,7 Prozent geben. Tatsächlich sind die Zahlen aus Griechenland in diesem Jahr besser geworden, und auch die Arbeitslosenzahlen sind rückläufig. Doch die Unzufriedenheit in Griechenland ist nach wie vor groß, zu langsam geht vielen die Entwicklung. Nach langen, harten Jahren sind die Menschen müde geworden. Enttäuschung herrscht vielerorts auch über Ministerpräsident Alexis Tsipras: Zu viel habe er versprochen, zu wenig gehalten. Viele zweifeln daran, ob seine linke Partei Syriza noch einmal Wahlen gewinnen würde. Ein Stimmungsbild von Cornelia Krebs aus der griechischen Hafenstadt Thessaloniki.


Die serbische Un-Schönheit

Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, ist die drittgrößte Stadt an der Donau, nach Wien und Budapest. Die serbische Metropole spielte und spielt eine Schlüsselrolle zwischen Ost und West, aus diesem Grund hat sie viele Kriege erlebt. Die Stadt wurde in ihrer langen Geschichte mehr als 30 Mal vollkommen zerstört, aber trotzdem an selber Stelle immer wieder aufgebaut. Allein im 20. Jahrhundert überstand Belgrad drei Bombardierungen, die letzte 1999, während des Kosovo-Konfliktes, durch die NATO. Das hat Spuren im Stadtbild hinterlassen. "Schön" im städtebaulichen Sinn ist Belgrad nicht, und die serbische Hauptstadt Belgrad ist auch bei Touristen nicht ganz oben auf der Reisewunschliste, aber sie gehört zu den europäischen Metropolen im Umbruch. Karla Engelhardt berichtet.


Jung, weiblich - musikalisches Wunderkind

Die Britin Alma Deutscher ist erst elf Jahre jung, und manche nennen sie bereits ein musikalisches Wunderkind oder auch "Little Miss Mozart". Denn sie spielt nicht nur hervorragend Klavier und Geige, sondern Alma komponiert auch - jetzt sogar ihre erste eigene Oper: "Cinderella", die am 29. Dezember in Wien uraufgeführt wird. Selbst die Star-Dirigenten Daniel Barenboim und Simon Rattle schwärmen vom großen Talent des Mädchens. Stephanie Pieper hat die junge Alma Deutscher und ihre Familie besucht.

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