
AP/KIRSTY WIGGLESWORTH
Vom Leben der Natur
Mythos und Fabeltier. Die Paläontologin Doris Nagel erzählt über das Einhorn.
Teil 3: Von der griechischen Antike zum Mittelalter.
Gestaltung: Renate Pliem
29. Dezember 2016, 08:55
Ein Tier mit einem Horn auf der Stirn - einem Pferd ähnlich, oder auch einer Ziege: Das Einhorn gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute. Die Farbe des Fells wird unterschiedlich beschrieben: entweder reinweiß, oder in vielen Farben spielend. Der Mythos des Einhorns reicht weit zurück: Der griechische Gelehrte und Arzt Ktesias war der erste Europäer, der über ein "Tier mit einem Horn auf der Stirn" berichtete.
Doris Nagel, Leiterin des Instituts für Paläontologie der Universität Wien, beschreibt, wie sich der Einhorn-Mythos über Jahrhunderte halten konnte und wie schwunghafter Handel mit "Einhorn-Materialien" getrieben wurde.
Service
INTERVIEWPARTNERIN:
Univ.-Prof. Dr. Doris Nagel
Universität Wien
Institut für Paläontologie
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