Journal-Panorama

Kunterbuntes Graz: Bleibt die Kommunisten-Hochburg in schwarzer Hand?
Gestaltung: Astrid Plank

Am 5. Februar wählt Graz einen neuen Gemeinderat. Wahlen in der zweitgrößten Stadt Österreichs sind auch überregional interessant, wenngleich Graz schwer einzuschätzen ist: Je nachdem, was gerade zu entscheiden ist - Stadt, Land, Bund oder EU - liegen einmal die Grünen vorn, dann wieder die FPÖ, die SPÖ oder, so wie auf Gemeindeebene nun schon seit vielen Jahren, die ÖVP. Und eine spezielle Besonderheit hat Graz auch aufzuweisen: Die KPÖ, die zweitstärkste Partei ist und das auch weiter bleiben könnte.

Nicht wenige Wähler und Wählerinnen schwanken, ob sie ihre Stimme dem bewährten ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl oder der beliebten Kommunistin Elke Kahr geben sollen. Andere Parteien nehmen daneben bloß Statistenrollen ein. Dabei war die SPÖ in Graz lange eine stolze Stadt- und Bürgermeisterpartei, und auch die Grünen sind dort groß geworden. Heuer rechnet sich die FPÖ gute Chancen auf Zugewinne aus, und die NEOS hoffen auf ihren Einzug ins Stadtparlament.

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