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Fleischskandal, Sammelklagen, Handys und Fahrräder

Brasilianischer Fleischskandal: Weiß man wirklich, was man isst? +++ Pro und Contra: Die Sammelklage +++ Seniorenhandys im Test: Weniger ist oft mehr +++ Sicher in die Radsaison

Brasilianischer Fleischskandal: Weiß man wirklich, was man isst?

Nach Auffliegen des Fleischskandals in Brasilien kam von der Nahrungsmittelindustrie und den Behörden rasch Entwarnung, dass kein verdorbenes Fleisch nach Österreich gelangt sei. Einen generellen Importstopp für Fleisch aus Brasilien gibt es derzeit jedoch nicht. Lediglich jene Firmen, die Gammelfleisch verkauft haben, dürfen nicht mehr in die EU liefern. Aber wie sicher können Konsumenten sein, dass dieses verdorbene Fleisch nicht trotzdem auf ihrem Teller landet? Wie lässt sich überhaupt feststellen, woher das Steak im Restaurant oder die Hühnernuggets aus der Tiefkühlabteilung stammen? Konsumentenschützer verlangen genauere Herkunftsangaben.


Pro und Contra: Die Sammelklage

Rund 20 Milliarden Euro erhalten VW-Besitzer in den USA, die von dem Abgasskandal betroffen sind an Schadenersatz. Europäische Konsumenten gehen vorerst leer aus. Der Grund: In den USA hat der Autokonzern mit wesentlich schärferen juristischen Konsequenzen zu rechnen. Es drohen hohe Entschädigungszahlungen, verbunden mit astronomischen Geldstrafen. Möglich ist das wegen des US-amerikanischen Modells der Sammelklage. In Europa fordern Verbraucherorganisationen seit langem ein ähnliches Modell. Vertreter der Wirtschaft sind skeptisch.


Seniorenhandys im Test: Weniger ist oft mehr

Während das Smartphone bei den Jüngeren ständiger Begleiter ist, besitzt gerade einmal jeder Dritte über 65-jährige ein Mobiltelefon. Viele fühlen sich von den modernen Geräten mit ihren vielen Funktionen überfordert. Der Verein für Konsumenteninformation hat nun 13 einfache und zwei smarte Seniorenhandys getestet. Zwei Geräte erwiesen sich dabei als besonders geeignet.


Sicher in die Radsaison

Mit den Frühlingstemperaturen steigen wieder viele Menschen aufs Fahrrad um. War das Fahrrad im Winter eingemottet, sollten der Reifendruck überprüft, die Kette eingeölt, Schrauben nachgezogen und die Schaltung justiert werden. Wurde das Fahrrad im Winter benutzt, sollte es zudem von Salz- und Schmutzresten gereinigt werden. Wer nicht selbst Hand anlegt, findet in zahlreichen Radwerkstätten Angebote für ein Frühlings-Radservice.

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  • Matthias Däuble