Abendjournal
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26. Mai 2017, 18:00
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Anschlag auf Kopten in Ägypten
Die Anschlagserie gegen die koptischen Christen in Ägypten geht weiter. 28 Menschen wurden heute getötet, fast alle von ihnen Kinder, als ihr Bus auf dem Weg in ein Kloster von den Attentätern gestoppt und mit automatischen Waffen beschossen wird. Anfang April waren bei zwei Anschlägen auf koptische Christen, die rund 10 Prozent der Bevölkerung in Ägypten stellen, insgesamt 45 Menschen getötet worden. Die Terrormiliz IS reklamierte damals die Anschläge für sich. Lucien Giordani berichtet.
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Spannungen beim G7-Gipfel in Taormina
Von Gipfelidylle im idyllischen Taormina auf Sizilien kann keine Rede sein. Der G7-Gipfel der ehemals sieben größten Industrienationen, China und Indien fehlen ja, wird von großen Differenzen überschattet. Der Hauptgrund dafür ist, wenig überraschend, US-Präsident Donald Trump. Es spießt sich - unterem beim Freihandel und dem Klimaschutz. Barbara Ladinser ist für uns Taormina.
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Ermittlungen rund um Trumps Schwiegersohn
In den USA rückt indes Trumps Schwiegersohn und - dem Vernehmen nach - wichtigster Berater Jared Kushner ins Visier der Russland-Untersuchungen. Wie schon seit Wochen geht es auch diesmal um die Frage: Hat es im Wahlkampf Absprachen zwischen Trumps-Team und Russland gegeben? Die Untersuchungen haben damit Trumps innersten Familienkreis erreicht. Aus Washington Robert Uitz-Dallinger.
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Corbyn eröffnet Wahlkampf mit scharfer Attacke
Weiter nach Großbritannien. Nach dem Terroranschlag in Manchester am Montag sind mittlerweile acht Männer in Haft , darunter der ältere Bruder des Selbstmordattentäters Salman Abedi. Aus Angst vor möglichen weiteren Anschlägen gilt weiter die höchste Terrorwarnstufe. Der Wahlkampf für die Unterhauswahl in zwei Wochen ist trotzdem bereits wieder angelaufen. Und da sorgt jetzt der Chef der oppoitionellen Oppositionspartei, James Corbyn, mit einer Rede über die Strategie zur Terrorbekämpfung für Aufregung. Corbyn wird vorgeworfen, den Anschlag von Manchester zum Politikum zu machen. Bettina Prendergast berichtet aus London.
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SPÖ unklar zu FPÖ-Regierungsbeteiligung
Die SPÖ steckt weiter im Dilemma über eine Koalitionsansage in Richtung Freiheitliche Partei. Vergangene Woche hat SPÖ-Chef Christian Kern in der ZIB2 angekündigt, dass er noch vor der Nationalratswahl klarstellen wird, ob es mit der FPÖ gehen könnte oder nicht. Danach gab es widersprüchliche Wortmeldungen etwa von den SPÖ-Landeshauptleuten Häupl und Niessl. Der Bundesgeschäftsführer der SPÖ, Georg Niedermühlbichler, hat die Ansage seines Parteichefs heute bei uns im Mittagsjournal weiter relativiert, um nicht zu sagen - vernebelt. Edgar Weinzettl berichtet.
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Sozialleistungen für EU-Ausländer
Eine eher ungewöhnliche Allianz von NEOS und SPÖ-Sozialminiserium sieht sich der neue ÖVP-Chef Sebastian Kurz gegenüber. Es geht um die Forderung von Kurz, dass EU-Bürger in Österreich nicht sofort in den Genuss von Sozialleistungen wie etwa Arbeitslosengeld kommen sollen. Die NEOS wollten nun vom Sozialministerium wissen, wieviele Personen das überhaupt betrifft. Die Antwort: Es sind exakt 116 EU-Bürger, die beispielsweise weniger als sieben Tage in Österreich gearbeitet haben und hier Arbeitslosengeld beziehen. Für die NEOS ist die Kurz-Forderung daher, sinngemäß zusammengefasst, ein absurder Sturm im Wasserglas. Im Außenministerium widerspricht man dem heftig und wirft dem Sozialminiserium wörtlich die Verdrehung von Tatsachen vor. Rebekka Salzer informiert.
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Grüne gegen Wirtschaft als Staatsziel in Verfassung
Auch in der Regierungskoalition ist ja nicht wirklich klar, wie es weitergeht. Wobei, öffentlich zumindest beteuern SPÖ und ÖVP, doch noch gemeinsame Projekte umsetzen zu wollen. Beispielsweise die Festschreibung von Wirtschaftsinteressen als sogenannte Staatszielbestimmung in der Verfassung. Damit soll verhindert werden, das Gerichte - wie zuletzt bei der 3. Piste am Flughafen Wien - als wichtig angesehene Projekte verhindern, in dem sie auf den Umweltschutz verweisen. Der steht ja bereits als Staatszielbestimmung in der Verfassung. Für ihr Vorhaben braucht die scheidende Regierungskoalition entweder die Stimmen der FPÖ oder der Grünen. Die Grünen haben heute erwartungsgemäß abgewunken. Volker Obermayer.
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Telekom-Valora-Prozess beginnt
Vor sechs Jahren war die Telekom-Affäre DER große Skandal, der Politiker mehrerer Parteien betroffen hat. Zur Erinnerung: Über die Firma Valora des Lobbyisten Peter Hochegger hatte die Telekom in der Zeit der schwarz-blauen Regierung sogenannte politische Landschaftspflege betrieben, also großzügig Geld verteilt. Fünf Personen werden nun in der Causa Valora angeklagt, wie wir am Mittwoch berichtet haben. Unter den Angeklagten in diesem Politskandal finden sich - irgendwie überraschend - aber keine Politiker. Warum, das weiß Bernd Koschuh.
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Erste Daten von Jupitersonde "Juno"
Mehrere Jahre hat die Raumsonde "Juno" bis zum Jupiter gebraucht, jetzt hat die US-Raumfahrtagentur NASA die Ergebnisse präsentiert - und die zeigen: die Atmosphäre des Planeten Jupiter ist turbulenter als gedacht. Barbara Riedl-Daser:
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