Morgenjournal (I)

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mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Eurofighter-U-Ausschuss startet diese Woche

    Am Mittwoch beginnen die ersten Befragungen im Eurofighter-Untersuchungs-Ausschuss. Es ist der zweite zu diesem Thema: der erste, vor zehn Jahren, wurde abgebrochen, weil die damaligen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP keinen Grund mehr sahen für weitere Nachforschungen.

    Vor dem Hintergrund einer Betrugsanzeige des Verteidigungsministerium gegen die Hersteller und vor dem Hintergrund laufender Strafverfahren in Wien, München und Rom, bleibt diesem neuen Eurofighter-U-Ausschuss nicht viel Zeit: wegen der vorgezogenen Wahl im Herbst müssen alle Befragungen vor der Sommerpause erledigt werden.

  • Eurofighter: Pilz zuversichtlich

    Diese Woche legt der Eurofighter Untersuchungsausschuss mit ersten Zeugenbefragungen los. Das Thema hatte durch die Betrugsanzeige des Verteidigungsministeriums im Februar neue Dynamik erhalten. Der Grüne Fraktionsführer im Ausschuss Peter Pilz setzt voll auf diese neue Ausgangslage: Republik Österreich gegen Eurofighter/Airbus. Dass da der Ausschuss wegen der Nationalratswahl nur bis 12. Juli Zeit hat, stört Pilz nicht, wie er im Ö1-Morgenjournal erklärt. Er geht davon aus, dass der Ausschuss in der nächsten Legislaturperiode fortgeführt wird - es gebe eine entsprechende Vereinbarung mit FPÖ-Chef Heinz Christian Strache, so Pilz.

  • Trump im Russland-Wirbel

    International war das Wochenende bestimmt von den Nachwehen des G7-Gipfels. Der hat gezeigt, dass die USA mit Donald Trump ihre eigene Agenda haben. Was die deutsche Kanzlerin gestern zu der gleichermaßen ernüchternden wie realistischen Einschätzung veranlasste, dass die "Europäer ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen“ müssten und sich künftig weniger auf die USA verlassen könnten.

    Nach seiner ersten ausführlichen Auslandsreise ist Trump wieder in der Heimat, wo sich inzwischen einiges zusammengebraut hat. Immer mehr Details zu den Russland-Kontakten seines Wahlkampfteams kommen ans Tageslicht. Und so könnte Trump in dieser Woche das Pariser Klimaabkommen aufkündigen, um innenpolitisch etwas Luft zu bekommen.

  • Putin bei Macron in Versailles

    Zwischen Russland und Frankreich ist auch nicht alles eitel Wonne in den Beziehungen. Da gab es in den letzten Jahren einige Krisen. Und um dieses Verhältnis zu verbessern - dazu dient das heutige Treffen zwischen dem neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Russlands Präsident Vladimir Putin in Versailles bei Paris. Äußerer Anlass ist eine Ausstellung zur 300 Jahr-Feier des Besuchs von Zar Peter dem Großen in Paris.

  • Elektronischer Identitätsausweis: totale Überwachung?

    Ein elektronischer Identitätsausweis könnte schon bald die Bürgerkarte ersetzen: die Regierung plant einen digitalen Ausweis, der auch am Handy verfügbar sein soll. Datenschützer befürchten freilich die totale Überwachung, das angedachte System würde persönliche Informationen und Bewegungsprofile für den Staat zentral zugänglich machen.

  • Neues Ökostrom-Gesetz noch vor der Wahl?

    Änderungen im Ökostrom-Gesetz hat die Regierung versprochen, ob diese aber noch vor der Wahl im Oktober gelingen, ist fraglich. Für die Vertreter der Erneuerbaren Energie ist eine solche Novelle jedenfalls dringend notwendig. Da geht es auch um den sinnvolle Abrechnung von Förderungen. Ohne Gesetzesänderung bekommen die Konsumenten weniger für ihr Geld, warnt die Solarstrom-Branche.

  • Cannes: Die Preisträger

    Nichts wurde es gestern Abend mit der dritten Goldenen Palme für Michael Haneke bei den 70. Filmfestspielen in Cannes. Sein Streifen "Happy End" ging leer aus. Die Palme für den besten Film gewann überraschend der schwedische Regisseur Ruben Östlund für seine Gesellschaftssatire „The Square“.

  • Raul Midon: Jazz-Akrobat im Porgy and Bess

    Der amerikanische Jazz-Sänger Raul Midon ist kein Superstar - zumindest noch nicht. Midon ist einer jener Musiker, die von Kollegen bewundert werden. Ein Stimm-Akrobat und Virtuose voller Finesse, der als Studio-Musiker seine Karriere begann und mittlerweile Stammgast in den etablierten Jazz-Clubs dieser Welt ist. Bad Ass and Blind - frei übersetzt: wilder Hund und blind, so heißt nicht nur Midons neues Album, mit dem er gestern im Wiener Club Porgy and Bess Station machte. Der Titel könnte genauso gut als Überschrift über dem bisherigen Leben des New Yorkers mit mexikanischen Wurzeln stehen. David Baldinger hat Raul Midon im Porgy and Bess erlebt und mit ihm gesprochen.

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