Kulturjournal
Peter Brook, junger Austro-Jazz und der Geschmack des Films
1. Regie-Ikone Peter Brook im Gespräch
2. Synesthetic Octet mit neuem Album
3. Filmkolumne: Die Kinoleinwand als Tischtuch
16. Juni 2017, 17:09
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Regie-Ikone Peter Brook im Gespräch
Der 92-jährige Regisseur Peter Brook ist seit rund sieben Jahrzehnten als Theatermacher und Filmregisseur tätig und zählt heute zu den wichtigsten Regisseuren der Welt. Vor knapp 50 Jahren erschien sein bahnbrechendes Buch "Der leere Raum", das für viele bis heute eine neue Sicht auf Dramentext und Inszenierung bedeutet. Legendär sind seine Shakespeare-Inszenierungen ebenso wie seine Befassung mit dem "Mahabharata", einem jahrtausendealten indischen Volksepos. Bereits Mitte der 70er Jahre begann Brook erstmals an einer Dramatisierung des Sanskrit-Textes zu arbeiten, herausgekommen ist ein mehrstündiges Bühnenwerk, das 1989 auch bei den Wiener Festwochen zu Gast war. 2015 kam Brook neuerlich auf das "Mahabharata" zurück, diesmal in einer 70- minütigen Produktion, die heute Abend den Abschluss der diesjährigen Festwochen bildet. "Battlefield" heißt das Werk, das die apokalyptische Situation nach dem blutigen Familienkrieg zweier Königsfamilien schildert.
Mehr dazu in:
oe1.ORF.at - "Battlefield": Nach der Schlacht die Apokalypse -
Filmkolumne: Die Kinoleinwand als Tischtuch
Das Kino ist mit Popcorn-Kübeln und Cola aus der Plastikflasche nicht unbedingt der Ort gehobener Gastronomie. Ganz anders auf der Leinwand. Da wird mitunter gebechert und getafelt, dass es eine Freude ist. Wie schaffen es die Filmemacher aber, den Zuschauer nicht mit leerem Mund und voller Frust zurückzulassen, sondern ihn umgekehrt teilhaben zu lassen an den Gaumenfreuden auf der Leinwand? Welche dramaturgischen Zwecke kann ein schwerer Rotwein erfüllen und welche symbolische Wirkung ein Glas Whisky entfalten? Eine kulinarische Reise durch die Welt des Films.
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Internationaler Man Booker Preis 2017
Der israelische Autor David Grossman und die Übersetzerin Jessica Cohen erhalten für "A Horse Walks Into A Bar" den Internationalen Man Booker Preis 2017.
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Synesthetic Octet mit neuem Album
Die österreichische Popszene erlebte in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom. Vom "neuen Austropop" war und ist da die Rede, von innovativen Ansätzen und befreitem Aufspielen. Dabei übersieht man gelegentlich, dass hierzulande aktuell nicht nur die Popmusik neue und interessante Blüten treibt. Auch die junge Jazzszene sorgt regelmäßig für begeistertes Hinhören und frische Akzente. Heute erscheint eine neue Platte, die diese Dynamik im Jazzbereich erneut untermauert. Synesthetic Octet nennt sich die Gruppe - ihr neues, zweites Werk, erscheint als EP betitelt und heißt "In The Meantime Shoot Me A Movie".
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Peter Assmann in Mantua wieder im Amt
Peter Assmann bekommt Museumschefposten in Mantua zurück