Morgenjournal (II)

18. Juli 2017, 08:00

Beiträge

  • Waldbrände in Südosteuropa

    Hitze, Trockenheit - Teile Südeuropas sind von schweren Bränden betroffen. Derzeit vor allem Montenegro und Kroatien, wo das Feuer bewohnten Gebieten gefährlich nahe kommt.

  • Glyphosat: EU macht Rückzieher

    Wie gefährlich ist der Unkrautvernichter Glyphosat? Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, Umweltschützer halten Glyphosat für krebserregend, Bauern-Vertreter für unentbehrlich, um Schädlinge zu bekämpfen. Die EU-Mitgliedsstaaten sind uneins, ob sie das Pflanzengift für weitere zehn Jahre zulassen sollen. Die Kommission will die Lizenz verlängern, oder wollte das bisher. Denn jetzt macht sie einen Rückzieher und will Glyphosat nur weiter zulassen, wenn die Länder einverstanden sind.

  • Deutschkenntnisse: Lösungen gesucht

    Auch in den Ferien beschäftigt uns das Thema Schule: wie integriert man Kinder, die schlecht oder gar nicht Deutsch können. Die Grünen haben gestern eine Quote vorgeschlagen, pro Klasse sollte nur ein Drittel Kinder sitzen, die die Unterrichtssprache nicht verstehen. Das würde aber bedeuten, dass Kinder zu weit entfernten Schulen oder Kindergärten gebracht werden müssten. Deshalb lehnt die Vorarlberger Bildungslandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP) den Vorschlag der Grünen ab. Mehr an den Standorten selbst tun statt Kinder anderswohin schicken, das ist ihr Ansatz.

  • Deutschkenntnisse: Mehr Personal nötig

    Maximal ein Drittel Kinder, die nicht Deutsch können pro Klasse. Das klingt vielleicht gut, aber auch die frühere Schuldirektorin Heidi Schrodt, die sich intensiv mit Integration in der Schule beschäftigt, hält das nicht für praktikabel. Man könne auch Klassen mit 70, 80 Prozent nicht deutsch-sprachigen Kindern führen, alles nur eine Frage von Geld und Personal.

  • Arbeitszeitdebatte neu entfacht

    Die Lohnverhandlungen im Herbst werfen ihre Schatten voraus. Die Gewerkschaft will deutliche Lohnerhöhungen, wie Metaller-Gewerkschafter Rainer Wimmer erklärt. Flexiblere Arbeitszeiten hält er nicht unbedingt für notwendig.

  • Industrie für gesetzlich flexible Arbeitszeiten

    Flexible Arbeitszeiten, auch für die Unternehmervertreter steht das auf der Liste nicht ganz oben. Es gehe darum, das erst im Vorjahr beschlossene Modell in den Betrieben umzusetzen, sagt der Obmann des Fachverbandes der metall-technischen Industrie, Christian Knill.

  • Notstandshilfe: Grüne gegen Partnermalus

    Immer mehr Menschen in Österreich müssen von Notstandshilfe leben. 2016 waren es rund 167.000. Vor zehn Jahren waren es deutlich weniger, rund 90.000. Die Höhe der Notstandhilfe richtet sich auch danach, wie viel der Partner verdient. Das kritisieren die Grünen, denn das treibe viele, vor allem Frauen in die finanzielle Abhängigkeit.

  • Aus für Obamacare: Keine Mehrheit in Sicht

    Weg mit Obama-Care, es schien eine der leichteren Übungen für US-Präsident Donald Trump, das bei den Republikanern verhasste System der Krankenversicherung abzuschaffen. Aber nun versagen mehr und mehr Leute der eigenen Partei Trump die Unterstützung. In der Nacht haben zwei weitere Senatoren angekündigt, sie würden gegen Trumps Alternativ-Modell stimmen. Eine Mehrheit im Senat ist damit in weiter Ferne.

  • Netanyahu: Heikler Besuch in Ungarn

    In Budapest empfängt heute Regierungschef Viktor Orban den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu. Morgen stoßen dann die Regierungschefs aus Polen, Tschechien und der Slowakei dazu. Der heikle Termin für Netanyahu ist heute. In Israel erwartet man, dass er die Kampagne von Viktor Orban gegen den jüdischen US-Milliardär George Soros anspricht.

  • Fußball-EM: Damenteam am Start

    Das österreichische Damen-Fußball-Team startet heute in die Europameisterschaft in den Niederlanden. Gegner in Deventer ist die Schweiz. Die Österreicherinnen wollen es besser machen als ihre männlichen Kollegen vor einem Jahr in Frankreich. Sie wollen heute den ersten Schritt machen, die Gruppenphase zu überstehen und das Viertelfinale zu erreichen.

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