Leporello

Markus Hering: "Jonke zu hören"

Bühnen- und andere Bretter

Ein verschlafenes Gässchen in Wien Wieden; aus einer offenen Tür eines Erdgeschoßes dringen Hobelgeräusche; drinnen, in einer liebevoll eingerichteten Werkstatt, sitzt einer, den man hier nicht vermuten würde: der Schauspieler Markus Hering. Vor kurzem noch stand er in der gefeierten Aufführung "Die Perser" von Aischylos auf der Bühne des Wiener Akademietheaters - jetzt bearbeitet er Bretter, die eine ganz andere Welt bedeuten als jene des Theaters: Markus Hering ist im Zweitberuf Tischler.

Hering hat das Tischlerhandwerk nach der Matura gelernt, nach einem Arbeitsunfall war er "nicht mehr vermittelbar", verdingte sich als Waldarbeiter und lebte zwei Jahre lang in einer Hütte ohne Strom und Wasser. Das sei eine Lebensphase gewesen, die er nicht missen möchte, sagt der Schauspieler, denn jede Arbeit, jedes Tun will mit größtmöglicher Hingabe verrichtet werden

Morgen Donnerstag wird Markus Hering eine weitere Arbeit vorstellen: die CD "Jonke zu hören", auf der er ausgewählte Texte des Lyrikers, Dramatikers und Hörspielautors liest. Morgen Donnerstag wird das Hörbuch in der Buchhandlung "Leporello" in der Wiener Singerstraße präsentiert.- Gestaltung: Christa Eder

Service

CD "Jonke zu hören" (erschienen bei Hering & Hering Hörbücher)
Präsentation am Donnerstag, 7. September 2017 um 19 Uhr
im "Leporello" in der Singerstrasse 7

Rotraut Schöberl im Gespräch mit Markus Hering




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