Stoppards "Shakespeare in Love, Menasses "Die Hauptstadt"

6. September 2017, 17:09

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• Burgtheater
  
• Robert Menasse
  

  EU-Beamte sind die Helden in Robert Menasses neuem Roman. "Die Hauptstadt" ist der Titel, gegen Ende der Woche kommt er in den Buchhandel. Sieben Jahre lang hat Menasse an diesem Opus Magnum gearbeitet, das Brüssel-Biotop kennt er genau. Monatelang ist er bei seinen Recherchen am Sitz der Europäischen Kommission im Berlaymont-Haus täglich ein- und ausgegangen und wurde vom EU- Skeptiker zum begeisterten Europäer und international gefragten Europa-Experten. Der Roman zeigt uns jetzt, dass Brüssel nicht das berühmt-berüchtigte Bürokratie-Monster mit einem regelwütigen Beamten-Apparat ist, sondern wir sehen die Menschen dahinter, jene Menschen, die nicht zuletzt unsere Lebensrealität bestimmen. Menasse zeichnet diese Charaktere und ihre Ränkespiele in fein ziselierten Beobachtungen und pointierten Szenen.

• Wiener Kammerspielen
  

  Mit 7 Oscars wurde der gleichnamige Film nach dem Drehbuch des britischen Erfolgsautors Tom Stoppard 1999 ausgezeichnet - mit Gwyneth Paltrow, Joseph Fiennes oder Judi Dench in den Hauptrollen. Josefstadtdirektor Herbert Föttinger hat sich die Rechte für die deutschsprachige Erstaufführung gesichert. Das Stück erzählt von einer Schaffenskrise Shakespeares, in der er sich in eine junge Schauspielerin verliebt, die ihn für seinen wohl größten Erfolg "Romeo und Julia" inspiriert. Nikolaus Alder inszeniert, Dominic Oley und Swintha Gersthofer sind in den Hauptrollen zu sehen.

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