Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
17. November 2017, 07:00
Beiträge
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Jamaika: Zähe Gespräche in Berlin
Am Freitag in der Früh war erstmal Schluss mit den Koalitionsverhandlungen in Deutschland - nach etwa 15 Stunden Beratungen. Die Unterhändler der Jamaika-Parteien CDU, CSU, FDP und Grünen vertagten ihre Sondierungen auf heute Mittag. Auch am Samstag solle noch weiter verhandelt werden, hieß es. Das Pokern der Parteien um ihre Positionen war in der eigentlich letzten Runde dann doch nervenaufreibend. Danach zeigten sich alle Unterhändler dennoch zuversichtlich. Konkrete Ergebnisse wurden jedoch nicht genannt.
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Beamte: 2,33 Prozent mehr
Die Beamten bekommen um 2,33 Prozent mehr Geld. Das betrifft fast eine halbe Million Menschen im Öffentlichen Dienst, von der Polizei, über Richter, Staatsanwälte und Lehrer bis zu den Verwaltungsbeamten. Üblicherweise übernehmen die Länder und Gemeinden den Abschluss für ihre Beamten, aber diesmal kommt Widerstand aus Oberösterreich. Dort will man aus Spargründen nur ein Prozent mehr zahlen.
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Duzdar: Fairer Abschluss
Die Gehaltsverhandlungen waren eine ihrer letzten Amtshandlungen von SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar. Sie sagt, der Abschluss sei ein guter und fairer und habe auch die Budgetsituation im Blick. Und die verweist auf den prognostizierten Wirtschaftsaufschwung, der bei den öffentlich Bediensteten ankommen solle, so Duzdar im Ö1-Morgenjournal.
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Siemens streicht erneut Jobs
Schlechte Nachrichten gibt es für die Beschäftigten des Siemens-Werks in Wien. Die Manager wollen weltweit tausende Arbeitsplätze streichen, einige davon auch in Wien. Das bestätigt Konzernsprecher Michael Friedrich.
Einsparungen in einem Konzern, der Milliardengewinn macht, warum Siemens tausende Leute loswerden will, und wo die Schwächen des Konzerns liegen, dazu mehr im Morgenjournal um 8.
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Ostia kämpft gegen die Mafia
Zweite Runde der Lokalwahl in Ostia - dieser Wahlgang am Sonntag steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen die Mafia.
Die Vorgeschichte: Ein Reporter der RAI hat den Bruder eines Clan-Chefs interviewt und ihn gefragt, ob die Mafia etwas zu tun habe mit dem Wahlerfolg der Neofaschisten. Die Antwort des offenbar schwer genervten Mafioso war - ein Kopfstoß, mit dem er dem Reporter die Nase gebrochen hat. Das hat viele in Ostia aufgebracht und gestern gab es schon die zweite Kundgebung innerhalb weniger Tage. -
Drogen im Straßenverkehr
Autofahrer unter Drogen, das hat die Polizei lange Zeit weniger beachtet. Inzwischen hat jedes Bundesland ein Drogen-Vortest-Gerät. Damit kann man im Speichel messen, ob Autofahrer Drogen genommen haben. In Wien wurden heuer im ersten Halbjahr 500 Drogenlenker erwischt.
Wie groß das Problem wirklich ist, das zeigt eine sogenannte Dunkelfeldstudie, durchgeführt vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. Dunkelfeld deshalb, weil die Befragten ihre Identität nicht preisgeben müssen. Wenn sie die Wahrheit gesagt haben, dann sind die Zahlen erschreckend. -
Dartitis: Nicht Auslassen können
Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine tausendfach geübte Bewegung ausführen, Sie verkrampfen so sehr, dass Sie es nicht mehr können. Das trifft zum Beispiel Künstler, oder Sportler.
"Dartitis" wird dieses Leiden genannt, weil es bei Dart-Spielern, die Wurfpfeile auf eine Scheibe werfen sollen, am deutlichsten sichtbar wird.Mehr in
science.ORF.at -
"1984" am Volkstheater
Mit seinem Roman „1984“ entwickelte George Orwell seine Schreckensvision eines totalitären Überwachungsstaates. Der Romanklassiker prägt bis heute die Debatten um Themen wie Datenschutz oder Fake News. 2001 schuf der Londoner Theatermacher Alan Lyddiard eine Bühnenfassung des Werks, die ab heute am Wiener Volkstheater zu sehen ist.
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Rebecca H. Quaytman in der Secession
Im Depot des Kunsthistorischen Museum in Wien hat die US-amerikanische Künstlerin Rebecca H. Quaytman zwei vergessene Gemälde des flämischen Meisters Otto van Veen gefunden. Sie zeigen Frauen in auffordernden Posen, aus heutiger Sicht könnte man sie als feministische Statements lesen. Ausgehend von diesem Fund hat Quaytman einen Fries aus 22 Gemälden gestaltet, der bis Ende Jänner in der Wiener Secession zu sehen ist.
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