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Sind neue Züchtungsmethoden Gentechnik? +++ Schätze im Archiv der Volkshochschulen

TALEN: Sind neue Züchtungsmethoden Gentechnik?

In der Tierzucht werden seit langem Kreuzungen und Gen-Linien wissenschaftlich überwacht, damit zum Beispiel Kühe besonders viel Milch geben oder Hühner mit Hitze besser zu Rande kommen. Abgesehen von der ethischen Frage, ob und wie weit der Mensch Tiere verzwecken darf: rein technisch betrachtet könnten Eingriffe ins Erbgut schneller als klassische Züchtung die gewünschten Eigenschaften bringen.
Ob moderne Methoden - die kein fremdes Erbgut einbringen, sondern auf einzelne Basenpaare abzielen - ob sie rechtlich als "gentechnisch verändert" gelten, ist noch unklar. Firmen jedenfalls arbeiten schon an dieser Abkürzung.
Gestaltung: Isabella Ferenci
Mit: Tad Sonstegard, Genetiker, Acceligen/ USA


Schätze im Archiv der Volkshochschulen

Die Geschichte der Volkshochschulen in Österreich ist mehr als 130 Jahre alt. Besonders im Wien der Zwischenkriegszeit hielten prominente Wissenschafter mit großem Engagement Vorträge vor Interessierten. So stand etwa Albert Einstein 1921 im Wiener Konzerthaus und erklärte 3000 Gästen seine Relativitätstheorie. Briefe zwischen Einstein und dem damaligen Direktor der Volkshochschule Urania sind erhalten. Nachlesen kann man sie im Österreichischen Volkshochschularchiv in Wien. Seit 30 Jahren sammelt das Archiv alles, was mit der Geschichte der Volksbildung in Österreich zu tun hat.
Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Mit: Christian Stifter, Direktor des Volkshochschularchivs

Foto-Tipp: Einen Brief Einsteins an die Wiener Volkshochschule Urania zeigen wir auf science.ORF.at.
Und heute Abend findet eine Festveranstaltung zum 30. Geburtstag des Österreichischen Volkshochschularchivs im Audienzsaal des Bundesministeriums für Bildung am Minoritenplatz in Wien statt.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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