APA/HAUS DES MEERES/GÜNTHER HULLA
Radiogeschichten
Wolfgang Wenger über die Einsamkeit des Überlebenden
Preisträgertexte aus dem Ö1 Literaturwettbewerb "Aber Sicher!". "Das Nautilus-Kalkül". Von Wolfgang Wenger. Es liest Stefan Suske. Gestaltung: Peter Zimmermann. Redaktion: Edith-Ulla Gasser
4. Dezember 2017, 11:05
"Einige nannten mich Ahab, andere Nemo, ich selbst nenne mich Keiner. Was geschehen ist, zählt für mich nicht mehr. Ich lebe in Sicherheit. Ich habe mir ein Schiff gebaut, meine Arche. Ich durchpflüge die Weltmeere, kann sinken, kann steigen, kann auf der Oberfläche der Ozeane treiben, wenn es mir gefällt. Ich besitze ein U-Boot und ich bin autark." So beginnt Wolfgang Wengers Science-Fiction-Text "Das Nautilus-Kalkül", in dem von der Hybris aber auch von der Einsamkeit eines Überlebenden nach einer weltweiten Katastrophe erzählt wird.
Wolfgang Wenger, geboren 1962 in Braunau am Inn, lebt in Adnet bei Salzburg als Lehrer an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Wolfgang Wenger veröffentlichte u.a. die Romane "Die Manhattan-Maschine", "Shivas Kopf" oder "Die Insel der verschwundenen Klänge" sowie Gedicht- und Erzählbände.
Service
Wolfgang Wenger, "Das Nautilus-Kalkül", in: "Aber sicher! Die besten Texte aus dem Ö1 Literaturwettbewerb", Braumüller Verlag, 2017
Sendereihe
Gestaltung
- Peter Zimmermann