Die Schatten zweier Frauen

AP/MATT ROURKE

Logos - Glauben und Zweifeln

Frauen im interreligiösen Dialog

"Die Töchter Abrahams". Warum Frauen im interreligiösen Dialog bisweilen engagierter und erfolgreicher sind als Männer. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner

Judentum, Christentum oder Islam - sie alle führen sich auf den Stammvater Abraham zurück, aber welcher Glaube ist der wahre? Diese Frage hat Vertreter der jeweiligen Religionen viele Jahrhunderte lang beschäftigt - und entzweit. Schließlich waren die wenigsten so weitsichtig und tolerant wie Lessings Nathan der Weise in der berühmten Ringparabel.

Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat man begonnen, sich systematisch mit den jeweils anderen zu beschäftigen und im Rahmen des interreligiösen Dialogs auszutauschen. Hohe Würdenträger - allesamt Männer - haben (mehr oder weniger überzeugt von der Sache) an einschlägigen Veranstaltungen teilgenommen.

Hohe Würdenträgerinnen gibt es bis heute nicht in allen beteiligten religiösen Traditionen - und doch sind Frauen im interreligiösen Dialog bisweilen engagierter und auch erfolgreicher als Männer. Wieso das so ist, wie die Töchter Abrahams miteinander umgehen - und warum Maria von Nazareth dabei durchaus auch eine Rolle spielt, das behandelt Logos einen Tag nach dem Marienfeiertag vom 8. Dezember.

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