Kulturjournal
Faust in Rom, Frauen in Hollywood, Maria Stuart in der Josefstadt
1. Berlioz' Faust in Rom
2. Hollywood after Harvey
3. Regisseur Günter Krämer über seine Maria Stuart
12. Dezember 2017, 17:09
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Berlioz' Faust in Rom
Mit keinem leichten Werk, aber einem, das zu einer Neuinterpretation einlädt, wird heute Abend die neue Saison an der römischen Staatsoper eröffnet: "La damnation de Faust" von Hector Berlioz. Die Staatsoper hat den jungen italienischen Starregisseur Damiano Michieletto mit der Neuinszenierung beauftragt. Er bietet eine moderne Umsetzung der Handlung, eine Art erschreckende Dystopie. Die Aufführung dirigiert Daniele Gatti meisterhaft und musikalisch düster. In den Hauptrollen sind Pavel Cernoch als Faust, Alex Esposito als Mephistopheles und Veronica Simeoni als Margherita. - Gestaltung: Thomas Migge
- Wiener Staatsballett
- Veränderungen an der Grazer Oper
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Regisseur Günter Krämer über seine Maria Stuart
Der deutsche Regisseur und Intendant Günter Krämer hat seit den 1970er Jahren die deutsche Regielandschaft geprägt; inzwischen arbeitet er auch als international renommierter Opernregisseur. Bekannt sind etwa sein "Ring" in Hamburg oder der umjubelte "Mitridate" von Mozart bei den Salzburger Festspielen. Nun hat er am Wiener Theater in der Josefstadt den Schiller- Klassiker "Maria Stuart" inszeniert mit Elisabeth Rath als Maria und Sandra Cervik als Elisabeth. - Gestaltung: Gernot Zimmermann
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Hollywood after Harvey
Noch immer werden in den USA regelmäßig neue Vorwürfe gegen Männer aus der Unterhaltungsbranche bekannt, die Frauen belästigt oder missbraucht haben sollen. Die Debatte über sexuelle Belästigung ist längst in andere Bereiche übergeschwappt - aber was passiert nun? Hat sich an den Machtstrukturen in Hollywood in so kurzer Zeit schon etwas ändern lassen? - Gestaltung: Nicole Markwald
- Staatspreis für Literaturkritik