Kulturjournal

Thomas Maurer über Gegenwart und sein Programm "Zukunft"

1. Ästhetik der Veränderung
2. Thomas Maurer im Gespräch
3. Stephanie Gräve wird Intendantin
4. Bettina Kogler goes Tanzquartier

Beiträge

  • Ästhetik der Veränderung

    Ein großes Ausstellungsprojekt im Wiener Museum für Angewandte Kunst widmet sich der benachbarten Universität für Angewandte Kunst, ihrer Geschichte und Zukunft. Vor 50 Jahren wurde die Angewandte gegründet: damals als k. k. Kunstgewerbeschule, die dem damaligen Museum für Kunst und Industrie, heute MAK, angeschlossen war. Eine lange Reihe an prominenten Künstlern und Kreativen sind aus der heutigen Angewandten hervorgegangen bzw. haben dort gelehrt. Die Ausstellung ist eine Art Leistungsschau der Angewandten seit 1967, und ein Teil entwirft Zukunftsszenarien für die nächsten 30 Jahre. Dem Titel "Ästhetik der Veränderung" macht die Ausstellung alle Ehre. Mit im Kuratorenteam: Peter Weibel.

  • Thomas Maurer im Gespräch

    Seit fast 30 Jahren zählt der Kabarettist und Drehbuchautor Thomas Maurer zu den Fixgrößen der heimischen Szene. Einem breiteren Publikum wurde er durch das Satireformat "Wir Staatskünstler" bekannt, in dem er gemeinsam mit Florian Scheuba und Robert Palfrader brisante Skandale und Korruptionsfälle der österreichischen Innenpolitik aufdeckt und publik macht. In seinen Soloprogrammen zeigt Maurer allerdings mit Vorliebe, dass ihn globale ökonomische und politische Zusammenhänge weit mehr interessieren als die kleine österreichische Polit-Landschaft. So auch im neuen Programm "Zukunft", das heute Abend im Wiener Stadtsaal Premiere hat. Ein Gespräch mit Thomas Maurer.

  • Bettina Kogler goes Tanzquartier

    Vor einem Jahr wurde Bettina Kogler zur neuen künstlerischen Leiterin des Wiener Tanzquartiers bestellt. Schon damals kündigte sie an, das Tanzquartier "neu denken" zu wollen - ungewöhnliche Formate, neue Kooperationen und besondere Akzente bei den Kuratierungen sollten zum Markenzeichen des Hauses werden. Kogler war schon bisher eine zentrale Figur in der heimischen Tanz- und Performance-Szene. So kuratierte sie beim Kremser Donaufestival ebenso wie im Wiener brut. Auch beim Imagetanz-Festival war sie zehn Jahre lang tätig. Nun also die nächste Stufe auf der Karriereleiter - das Wiener Tanzquartier.

  • Stephanie Gräve wird Intendantin

    Erstmals in seiner Geschichte wird das Vorarlberger Landestheater künftig von einer Frau geleitet werden. Die deutsche Dramaturgin Stephanie Gräve tritt im August nächsten Jahres die Nachfolge von Alexander Kubelka an, der Anfang November das Theater vorzeitig verlassen hatte. Die 49- Jährige war zuletzt Schauspieldirektorin am Konzert Theater Bern. Dort war sie allerdings bereits nach einem halben Jahr wegen Differenzen mit dem Intendanten freigestellt worden. Für das Vielspartenhaus in Bregenz in direkter Nachbarschaft zu Kunsthaus und Vorarlberg Museum plant Gräve eine Neupositionierung.

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