Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Regierungsgespräche in der Endrunde

    Die Koalitionsverhandlungen in der Schlussphase - das ist das, was man im Moment über den Stand der türkis-blauen Gespräche sagen kann. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Regierung steht. Letzte Nacht bis 2 Uhr früh wurde verhandelt, jetzt gegen Mittag geht es weiter.

    Inhaltlich wird es schon schwieriger. Es wird wohl um Posten und Ministerien gehen. Seit Tagen schwirren die Namen herum, praktisch im Stundentakt tauchen neue auf.

    Monika Feldner-Zimmermann beobachtet vor den verschlossenen Türen die Verhandlungen im Palais Epstein in der Wiener Innenstadt.

  • Sobotka: Abschied als Innenminister

    Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat angeblich gute Chancen, der nächsten Regierung anzugehören. Nicht mehr als Innenminister, nach allem was man weiß, wird der Freiheitliche Herbert Kickl Herr über Polizei, Terrorabwehr, Verfassungsschutz. Sobotka wird immer wieder als Finanzminister genannt. Er selbst rechnet jedenfalls mit einer Einigung zwischen ÖVP und FPÖ auf eine Koalition.

  • Junktimierungen gestern und heute

    Zu den Regierungsverhandlungen: da haben ja ÖVP und FPÖ einen neuen Stil versprochen. Keine Sticheleien, keine Versuche, den anderen ausrutschen zu lassen. Tatsächlich sind die Gespräche - nach außen hin - harmonisch gelaufen.
    Aber eine alte Methode gab es doch: das Junktimieren. Also das Verknüpfen von Themen, die nichts miteinander zu tun haben: etwa Rauchverbot gegen Pflichtmitgliedschaft in den Kammern. Gehören solche Junktime zum politischen Handwerk? Martina Schmidt hat nachgefragt:

  • EU-Gipfel: Kontroverse um Flüchtlingsaufteilung

    Heute Tag Zwei des letzten EU-Gipfels des Jahres in Brüssel - und wirklich harmonisch gehen die EU-Staatschefs nicht auseinander. Weniger wegen des Brexit der heute im Mittelpunkt steht - da wird grünes Licht erwartet für Phase II. Wunden wurden wieder aufgerissen beim Thema Flüchtlinge - und die Diskussion reicht jetzt bis nach Österreich.

  • RUS: Ex-Wirtschaftsminister verurteilt

    In Russland ist heute ein ehemaliger Spitzenpolitiker wegen Korruption verurteilt worden: der frühere Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew, seine Strafe hat er noch nicht bekommen, wie in der russischen Justiz üblich erfährt das der Angeklagte am Ende der Urteilsbegründung. Die Umstände lassen jedenfalls erahnen, dass Uljukajew in einem Machtkampf innerhalb der Regierung den Kürzeren gezogen hat. So sieht es ein russischer Politologe, den Christian Lininger in Moskau getroffen hat.

  • Australien: Missbrauch "nationale Tragödie"

    Es ist ein Missbrauchsskandal unfassbaren Ausmaßes, der derzeit Australien erschüttert: Zehntausende Kinder sollen über Jahrzehnte in kirchlichen und staatlichen Einrichtungen missbraucht worden sein. Das hat eine Sonderkommission nun festgestellt, die fünf Jahre lang Untersuchungen angestellt und dafür Tausende Opfer befragt hat. Die australische Regierung bezeichnet die Enthüllungen als "nationale Tragödie".

  • Verunsicherung in Schihauptschule Neustift

    Missbrauch im Schisport - es sind verstörende Berichte, die da in den vergangenen Wochen öffentlich geworden sind. Erniedrigende Rituale, sexueller Missbrauch bis zur Vergewaltigung. Immer wieder taucht der Name der Schihauptschule Neustift auf; dort soll einiges von dem passiert sein, was zuletzt bekannt geworden ist.

    Heute leben dort 66 Kinder im Internat und träumen von einer Karriere als Schifahrer. Sie haben die Berichte ebenso verfolgt wie die Lehrerinnen und Lehrer. Die sehen sich plötzlich pauschal verdächtigt. Alle an der Schule versuchen aber, sich in ihrem Alltag nicht beeinträchtigen zu lassen. Eine Reportage von Wolfgang Böhmer aus dem Stubaital:

  • Wirtschaft wächst heuer um über 3 Prozent

    Gute Nachrichten kommen seit längerem von der österreichischen Wirtschaft - aber so gute waren bisher noch nicht dabei. Die Nationalbank erwartet für heuer ein Wachstum von über 3 Prozent. So hoch war der Wert zuletzt vor über 5 Jahren - vor der Wirtschaftskrise.

  • Niki: Experte sieht noch gewisse Hoffnung

    Nächstes Thema, die Zukunft der Fluggesellschaft Niki nach der Insolvenz. Gibt es noch eine Chance, das Unternehmen mit rund 1.000 Beschäftigten zu retten? Der Hamburger Luftfahrtexperte Cord Schellenberg sieht eine gewisse Hoffnung. Vor allem die Start- und Landerechte seien ein wertvolles Gut, das für andere Fluggesellschaften sehr attraktiv sei. Allerdings gebe es keine Flugzeuge mehr, die hätte sich schon die Lufthansa über Leasingfirmen gesichert, so Schellenberg im Ö1-Mittagsjournal.

  • BUWOG-Prozess: Verteidiger Meischbergers

    Die erste Woche im BUWOG-Prozess geht zu Ende, und noch immer sind wir bei den Eröffnungs-Plädoyers - und die sind noch lange nicht zu Ende. Bisher waren die Staatsanwälte dran, und der Anwalt des Hauptangeklagten Karl-Heinz Grasser. Jetzt kommen die Verteidiger der weiteren 13 Angeklagten zu Wort. Heute: der von Grassers Freund und Trauzeuge Walter Meischberger.

    Und am Vormittag hat ein Gerücht die Runde gemacht, das den Prozess durcheinander bringen könnte: Peter Hochegger könnte heute ein Teilgeständnis ablegen.

  • Afghanische Flüchtlinge in Angst

    Unter Flüchtlingen aus Afghanistan geht derzeit die Angst um - sie fürchten sich vor negativen Asylbescheiden und vor Abschiebung. Betroffen sind viele Jugendliche - sie fühlen sich im Vergleich zu Flüchtlingen aus anderen Ländern benachteiligt und versuchen hier ein Leben zwischen neuem Aufbruch, Einsamkeit, Verzweiflung und schlechtem Image in der Öffentlichkeit. Barbara Gansfuß hat einige von ihnen getroffen.

  • Herz außen: Baby erfolgreich operiert

    In Großbritannien wurde ein Baby geboren, dessen Herz außerhalb des Körpers geschlagen hat. Das kommt sehr selten vor, in den meisten Fällen können solche Kinder nicht überleben. Ärzten im Glenfield Hospital in Leicester ist es aber gelungen, das Baby zu operieren, das Herz in den Brustkorb zu verlegen, wo es hingehört.

  • Moscheen: Gebote der IGGÖ für Imame

    Die Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich hat heute einen Kriterienkatalog vorgestellt. Die IGGÖ ist die offizielle Vertretung der in Österreich lebenden Muslime. In dem Katalog hält sie Verpflichtungen und Empfehlungen für Moscheen und Imame in Österreich fest.

  • "Die Zehn Gebote" am Volkstheater

    Mit seiner zehnteiligen Fernsehfilmreihe „Dekalog“ wurde der polnische Filmemacher Krzysztof Kieslowski Ende der 1980er-Jahre schlagartig berühmt und zählte fortan zu den wichtigsten Vertretern des Autorenkinos. Kieslowski schildert darin Schicksale von Menschen, die sich in unterschiedlichen moralischen Zwangslagen befinden und folglich gegen jeweils eines der Zehn Gebote verstoßen. Der deutsche Regisseur Stephan Kimmig hat den Stoff jetzt neu für die Bühne adaptiert und die zehn einstündigen Filme zu einem Theaterabend verschränkt. Heute Abend hat das Stück „Die Zehn Gebote“ am Wiener Volkstheater Premiere.

    Und im Wiener Volkstheater ist bis Ende Jänner auch eine Ausstellung über das Leben und Wirken des Filmemachers Krzysztof Kieslowski zu sehen.

  • News in English

    Brexit talks to move to the second phase / Russian ex-minister jailed for bribery / Extent of Australia sexual abuse revealed / Ryanair reverses its refusal to recognise unions / Poland’s electoral commission denounces changes to electoral code / Firefighters continue to battle wildfire in California / The weather

  • Infos en français

    UE : 2ème phase des négociations sur le Brexit / UE : pas d’accord sur les quotas de réfugiés / Ukraine : sanctions contre la Russie prolongées / L'ONU accuse Damas de faire échouer les pourparlers de paix / Pédophilie: l'Australie a "manqué à ses devoirs" / Ex-ministre russe reconnu coupable de corruption / France : collision entre un car scolaire et un train / La météo

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe