Kulturjournal

Eva Blimlinger, 200 Jahre "Stille Nacht", 50 Jahre "Reifeprüfung"

1. Blimlinger verteidigt "Gießkannenprinzip" in der Kunstförderung
2. 200 Jahre "Stille Nacht"
3. 50 Jahre "Die Reifeprüfung"

Beiträge

  • Salzburg im Zeichen von 200 Jahre "Stille Nacht"

    Kommenden Sonntag, am 24. Dezember, ist es wieder so weit: Zwei bis drei Milliarden (!) Menschen werden weltweit "Stille Nacht" anstimmen, zumindest für viele Christen in Mitteleuropa wird das einer der innigsten Momente des Weihnachtsfestes sein. In unseren Regionen ist auch das Wissen um die Entstehung des Liedes vielfach bekannt: 1818 wurde es in Oberndorf, 20 km nördlich von Salzburg, erstmals gesungen. Das kommende 200-Jahr-Jubiläum wird in Salzburg auch für den Tourismus genutzt.

  • Rektorin Eva Blimlinger

    Mit erstem Jänner wird die Universitätenkonferenz eine neue Präsidentin haben: Eva Blimlinger, Historikerin und Rektorin der Akademie der Bildenden Künste. Dieses Gremium, das früher Rektorenkonferenz hieß und mehr als 100 Jahre alt ist, steht damit erstmal unter dem Vorsitz der Leiterin einer Kunstuni. Vorige Woche ist Eva Blimlinger in dieses Amt gewählt worden. Die Universitätenkonferenz, kurz Uniko, vertritt die Interessen der staatlichen Universitäten gegenüber der Politik. Mit dem neuen Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, dem bisherigen Vizerektor der Uni Wien, hat Blimlinger nach eigener Aussage eine gute Gesprächsbasis trotz unterschiedlicher Standpunkte. Im Gespräch mit Dorothee Frank äußert sich Eva Blimlinger zum türkis-blauen Regierungsprogramm in Sachen Wissenschaft und Kultur - und zu ihrem Amtsverstädnis als Uniko-Präsidentin.

  • Filmkolumne

    1967 erschien die erste Platte von "The Velvet Underground" und das epochale Album "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" der Beatles. Die Hippiebewegung erreichte mit dem "Summer of Love" einen Höhepunkt und dann kam am Ende des Jahres noch ein Film heraus, der Furore machte: Bei den Kritikern und beim Publikum. Mit der Tragikomödie "Die Reifeprüfung" schwang sich Mike Nichols damals nicht nur in die Riege der erfolgreichsten Hollywood-Regisseure auf, sondern begründete auch die Karriere des bis dato völlig unbekannten Schauspielers Dustin Hoffman. Genau heute vor 50 Jahren flimmerte "The Graduate", so der Originaltitel, zum ersten Mal über die Leinwand - doch was macht den Streifen bis heute so außergewöhnlich?

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