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Von Mega-Häfen und Turbo-Zügen. Die "neue Seidenstraße"
Mega-Häfen und Turbo-Züge: wie Konsumgüter von China nach Europa kommen +++ Gratis-Games können teuer werden +++ Warnung vor Lockangeboten von Möbelpackern +++ Funktionsunterwäsche im Test
23. Dezember 2017, 11:40
Mega-Häfen und Turbo-Züge: wie Konsumgüter von China nach Europa kommen
Fast alles, was wir heute konsumieren, ist weit gereist. In genau getakteten und ausgeklügelten Lieferketten kommen Güter per Schiff, Bahn, LKW oder Flugzeug nach Europa. Wer schneller ist, hat einen Startvorteil. Das weiß auch Chinas Regierung, die derzeit massiv in Transportwege nach Europa investiert. Das Ziel: eine neue Seidenstraße zwischen China und Europa. Help hat einen Blick hinter die Kulissen globaler Warentransporte geworfen. Wir waren in Shanghai, im größten Containerhafen der Welt, und im Güterzugterminal in Suzhou. Dort werden Container für ihre Reise auf der transsibirischen Eisenbahn verladen, auf Güterzüge, die mit 120 km/h quer durch Asien rollen und bis zu einen Kilometer lang sind.
Gratis-Games können teuer werden
Seit der Einführung von Smartphones sind Gratis-Spiele im Trend. Profis sprechen von "Free-to-play-Games". Diese lassen sich kostenfrei auf einem Mobilgerät installieren und versprechen zunächst auch tatsächlich gratis Spielespaß. Wer aber nach einer Eingewöhnungsphase wirklich nennenswerte Fortschritte erzielen möchte, oder das Spiel vielleicht sogar gewinnen will, wird um das Zücken der Kreditkarte nicht herumkommen. Mit meist kleinen Beträgen, so genannten Micropayments, kann man sich Spielfortschritte kaufen. Diese Micropayments können mit der Zeit allerdings ordentlich ins Geld gehen, manche Spieler geben mehr oder weniger nebenbei vierstellige Summen im Jahr aus. Aus "free to play" wird "pay to win".
Warnung vor Lockangeboten von Möbelpackern
Die Wirtschaftskammer Wien warnt vor unseriösen Möbelpackern. Diese Firmen werben im Internet mit günstigen Lockangeboten. Sind die Möbel aber erst einmal vor dem Haus, steigt der Preis plötzlich. Wer dann unter Übersiedlungsdruck steht, zahlt. Dagegen vorzugehen ist schwierig.
Funktionsunterwäsche im Test
Wer trotz Eiseskälte nicht frieren möchte, kleidet sich am besten nach dem altbewährten Zwiebelprinzip. Als unterste Schicht eignet sich Funktionsunterwäsche aus Chemiefasern wie Polyester und Polyamid. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat zwölf Modelle genauer unter die Lupe genommen.
Moderation: Matthias Däuble
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