JANA WINDEREN
Zeit-Ton
2017 revisited. Auf Klangreisen mit Jana Winderen
Jana Winderen. Wenn die Korallenriffe verstummen. Gestaltung: Susanna Niedermayr
28. Dezember 2017, 23:03
Seit vielen Jahren bereits setzt sich Jana Winderen in ihren Stücken, Veröffentlichungen und Klanginstallationen unermüdlich für jene Lebewesen ein, die im Wasser wohnen und dort durch die stetig wachsende menschliche Umwelt- und Lärmverschmutzung akut gefährdet sind. Nach der jahrelangen Erforschung des Nordmeeres wurde die norwegische Künstlerin von der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Foundation in den Süden eingeladen, - zu mehreren Exkursionen mit dem hauseigenen Forschungsschiff Dardanella.
Und so widmet sie sich in ihrem Projekt "Silencing the Reefs" seit 2012 den vielgestaltigen Klangwelten der Korallenriffe, wie man heuer etwa auch in der Ausstellung "Tidalectics" im Atelier Augarten in Wien hören konnte. Aber auch ihr Interesse am Hohen Norden ist nach wie vor groß. Im Rahmen von "Iskanten" erkundet sie jene Zone, die als Packeisgrenze bezeichnet wird. Aufgrund des Klimawandels verlagert sich diese immer weiter in Richtung Nordpol. Gemeinsam mit Winderen horchen wir weiters in den Fluss Orne hinein, der durch die Normandie fließt und unternehmen einen Ausflug in jenen Bereich, der jenseits der menschlichen Hörschwelle liegt.
Sendereihe
Gestaltung
Playlist
Titel: ZTT 171228 Zeit-Ton / 2017 revisited: Jana Winderen / Niedermayr
Länge: 56:40 min