Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Niki-Führung zuversichtlich

    Die Rettung der insolventen Fluglinie Niki und damit das Schicksal ihrer etwa 1000 Mitarbeiter wird immer mehr zum Wettlauf mit der Zeit. Die Geschäftsführung und auch der Insolvenzverwalter geben sich zuversichtlich, dass sie noch gelingen kann, ohne allerdings offiziell zu bestätigen, wovon allgemein ausgegangen wird. Nämlich, dass es sich bei dem einzigen Bieter, mit dem jetzt noch verhandelt wird, um die British Airways Mutter IAG handelt. Während Niki Lauda vor einer Zerschlagung der Fluglinie warnt, gibt man sich bei der Geschäftsführung optimistisch, dass eben das verhindert werden und die Arbeitsplätze weitgehend erhalten bleiben können.

  • Landwirtschaftsministerin: Elisabeth Köstinger im Interview

    Entgegen aller anderslautenden Beteuerungen war sie doch die kürzest dienende Nationalratspräsidentin der zweiten Republik und es kam wie von der Opposition vermutet: Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat nach nur 39 Tagen im höchsten Parlamentsamt doch ein Ministeramt übernommen, und zwar jenes für Landwirtschaft Umwelt, Energie und Tourismus.
    Die 38 jährige hat eine steile Karriere gemacht: Nach der Matura war sie zunächst Krankenkassen-Mitarbeiterin, hat dann aber über die Landjugend in die Politik gefunden und war noch bis vor kurzem EU-Abgeordnete.

  • Boykottaufruf gegen FPÖ-Minister

    Widerstand gegen die FPÖ-Regierungsbeteiligung kommt nach Israel jetzt auch aus Europa und anderen Teilen der Welt. Die angesehene französische Tageszeitung "Le Monde" hat im Internet einen Aufruf namhafter Persönlichkeiten zum Boykott der freiheitlichen Minister veröffentlicht. Die Rede ist darin von "Erben des Nationalsozialismus, die eine Machtstellung in der neuen österreichischen Regierung erlangt hätten". Unterzeichnet haben unter anderem der frühere französische Außenminister Bernard Kouchner, die ehemalige kanadische Premierministerin Kim Campbell und Friedensnobelpreisträger Jose Ramos-Horta. Freiheitliche Ministerinnen und Minister wollten sich dazu bisher nicht äußern. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ist um Gelassenheit bemüht.

  • E-Medikation wird ausgebaut

    Per Mausklick alle Medikamente eines Patienten auf einen Blick - das ist die Idee hinter der E-Medikation. Lange in Pilotversuchen erprobt wird die E-Medikation nun Schritt für Schritt in ganz Österreich in Betrieb gehen. Den Anfang macht mit Jahresbeginn Vorarlberg. Alle niedergelassenen Ärzte und Apotheken werden dann die verschriebenen Medikamente in die elektronische Medikamentenliste der Patienten eintragen. So sollen unter anderem gefährliche Wechselwirkungen vermieden werden.

  • Peru: Proteste wegen Begnadigung

    In Peru haben die Proteste nach der Begnadigung des ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori einen neuen Höhepunkt erreicht. In zahlreichen Städten sind die Menschen auf die Straße gegangen um ihrem Ärger darüber Luft zu machen.
    Fujimori wurde wegen Menschenrechtsverletzungen während seiner Amtszeit verurteilt, er hätte noch 15 Jahre in Haft bleiben müssen. Diese wurden ihm jetzt - offiziell wegen seines schlechten Gesundheitszustandes - erlassen. Kritiker vermuten, dass sich der amtierende Präsident Pedro Pablo Kuczynski durch diesen politischen Deal einer Amtsenthebung entziehen wollte.

  • Russland: Außenpolitische Ziele

    Der russische Präsident Vladimir Putin hat außenpolitisch ein wichtigstes Ziel: Russland will wieder zur Weltmacht aufzusteigen. Auf der Haben-Seite kann Russland für sich verbuchen, dass es durch das militärische Eingreifen in Syrien im Nahen Osten deutlich an Einfluss gewonnen hat.
    Gleichzeitig haben aber die Beziehungen zu Washington einen neuen Tiefpunkt erreicht, und auch mit Europa bleibt das diplomatische Klima frostig.

  • Bulgarien übernimmt EU-Ratspräsidentschaft

    Bulgarien übernimmt ab dem 1. Jänner die EU-Ratspräsidentschaft. Grund genug einen näheren Blick auf das südosteuropäische Land zu werfen, das seit elf Jahren EU-Mitglied ist und nun für ein halbes Jahr eine gewichtige Rolle übernimmt, bevor es dann von Österreich in dieser Funktion abgelöst wird.

  • Sparbudget in Frankreich

    Auch wenn in Frankreich die Arbeitslosenzahlen zuletzt gesunken sind, herrscht seit Jahren Massenarbeitslosigkeit im Land. Derzeit haben rund 3,5 Millionen Franzosen keinen Job. Die Arbeitslosigkeit ist innenpolitisch die größte Baustelle von Präsident Emmanuel Macron. Nach der Lockerung des Arbeitsrechts, will er nun die Arbeitslosenversicherung reformieren und die Kontrollen für Jobsuchende massiv verstärken.

  • Italienisch-französische Grenze: Gefährliche Route

    Auch wenn immer weniger Flüchtlinge die lebensgefährliche Fahrt über das Mittelmeer antreten, anderswo warten nicht minder gefährliche Flüchtlingsrouten. In Ventimiglia etwa, der italienischen Stadt an der französischen Grenze, die schon lange Inbegriff für strenge Grenzkontrollen ist. Immer wieder versuchen Migranten in ihrer Verzweiflung dennoch über die italienischen Alpen durch Eis und Schnee nach Frankreich zu gelangen.

  • Schweiz: Mehrwertsteuer neu

    Die Schweiz ist für europäische Betriebe ein interessanter, weil kaufkräftiger Markt. Deutsche, französische, italienische und österreichische Unternehmer liefern ihre Produkte dorthin. Aber auch ausländische Dienstleistungsbetriebe arbeiten gerne für Schweizer Kunden. Mit Jahreswechsel ändert die Schweiz aber ihr Umsatzsteuergesetz. Es gilt künftig auch für Klein- und Mittelbetriebe. Das bringt neue bürokratische Hürden und für viele die Pflicht Schweizer Mehrwertsteuer zu bezahlen.

  • Palliativmedizin: Warnung vor Übertherapie

    Weihnachten ist die Zeit der Familie, im besten Fall sind alle gesund und gut gelaunt vom Kleinkind bis zu Oma und Opa. Nicht selten aber ist die Stimmung getrübt, wenn etwa ein Familienmitglied schwer krank ist und kaum Hoffnung auf Heilung besteht. In der modernen Medizin erhalten Betroffene unermüdlich bis kurz vor ihrem Tod Therapien, die mitunter medizinisch keinen Sinn mehr stiften. Intensivmediziner machen daher erneut auf das häufig tabuisierte Problem der Übertherapie aufmerksam. Ein Umdenken in Richtung, weniger Technik und mehr Menschlichkeit sei das Gebot der Stunde.

  • Raumfahrt: Das Jahr 2018 im All

    Auf den Startrampen dieser Welt - in Cape Canaveral, Kasachstan und Kourou - laufen die Vorbereitungen für die Raumfahrtmissionen des neuen Jahres. 2018 wird ein Jahr werden, in dem einige Missionen zu Ende gehen und andere aufbrechen zu fernen Zielen im All. Die Wissenschaftler und Forscherinnen auf dem Boden freuen sich jetzt schon auf neue Einsichten und Nahaufnahmen von Welten, "die nie ein Mensch zuvor gesehen hat".

  • Datenstau zu Silvester

    Nicht nur Sekt und Glücksbringer gehören zu Silvester, sondern auch Neujahrs-Glückwünsche via Smartphone. Immer mehr Österreicher feiern den Jahreswechsel auch online und verschicken Videos mit dem Handy. Die Mobilfunknetze werden dadurch bis zum Äußersten ausgelastet.

  • Kultur-Highlights zu Silvester

    Da Silvester heuer auf ein Wochenende fällt, beginnen die Feierlichkeiten für viele schon am morgigen Samstag. Im ganzen Land gibt es Veranstaltungen, Theater-, Opern- und Operettenaufführungen.

  • News in English

    Terrorists attack church in Cairo / China rejects accusations on oil embargo / Fierce fighting continues in northwest Syria / FPÖ rejects boycott call / Weah wins Liberia presidency / S. Africa court rules on Zuma scandal / The Weather

  • Infos en français

    Victoire de Georges Weah au Libéria / Attaque contre une église en Égypte / Ahed Tamimi, symbole de « résistance » palestinienne / Retour des réfugiés en Syrie / Appel au boycott du FPÖ / Le froid s’installe au Canada / La météo

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