Von St. Petersburg nach Nischni Nowgorod

31. Dezember 2017, 10:05

Die Februar-Revolution 1917 setzte der russischen Monarchie ein Ende. Im Juli 1918 wurde die letzte Zarenfamilie ermordet. Nikolaus II, der letzte Zar, beschäftigt Russland aber auch 100 Jahre nach seinem Tod. Seine Darstellungen sind umstritten. In manchen Kirchen finden sich Bilder, in denen er mit seiner Familie ikonenhaft als "Heilige Familie" dargestellt wird. Zugleich zeigen Filme auch seine Affäre mit der Primaballerina Mathilda Kseschinskaja, weswegen Monarchisten Sturm laufen. Die russische Revolution bedeutete aber auch einen fundamentalen Wandel in der Kultur. Maxim Gorki stieg zum bedeutenden Schriftsteller auf. Sein schwieriges Leben prädestinierte ihn zum "proletarischen" Schriftsteller. Seine spätere Nähe zum Regime, vor allem auch zu Josef Stalin, gehört aber zu den wunden Punkten Gorkis. 2018 jährt sich sein Geburtstag zum 150. Mal. In seiner Heimatstadt Nischni Nowgorod werden mehrere Gorki-Museen für das Jubiläumsjahr auf Hochglanz gebracht.

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Buchtipp:

Maxim Gorki: "Meine Kindheit/Unter fremden Menschen/Meine Universitäten: Autobiographische Romane" (übersetzt von Georg Schwarz)
Artemis & Winkler Verlag

http://www.russianmuseums.info/M1891
A.M.Gorkiy Museum-Apartment


http://www.russianmuseums.info/M1888

A.M. Gorkiy Childhood Museum (Kashirin House)

http://www.moskau-guide.de/moskau/gorki-haus#
Adresse: Malaya Nikitskaya Ulitsa, 6/2, Moskau,


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• Brigitte Voykowitsch