ORF/JOSEPH SCHIMMER
Im Gespräch
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist ein Mittel der Demokratisierung
"Wie steht es um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Journalismus?" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit prominenten Medienmacher/innen.
4. Jänner 2018, 21:00
Erbittert kämpfen private Medienanbieter in Deutschland, der Schweiz und Österreich gegen die öffentlich-rechtlichen Anstalten um die heißumkämpften Terrains Fernsehen und Internet.
Die Monopole der Öffentlichen fielen schon in den 1980-er bzw. 1990-er Jahren. Aber nun geht es darum, dass das öffentlich-rechtliche Mediensystem immer stärker unter Legitimationsdruck kommt: wofür verwenden sie die großen Budgets, die die Gebührenzahler/innen aufbringen müssen? Und ist die öffentlich-rechtliche Struktur im Zeitalter der medialen Dauerpräsenz durch das Internet überhaupt noch zeitgerecht?
Über die Frage, was die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Journalismus sein kann und muss, diskutieren bei Renata Schmidtkunz:
- Roger de Weck, ehem. Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft, Publizist und Manager
- Ingrid Brodnig, Medienjournalistin, Digital Champion Österreichs in der EU, Vorsitzende der Initiative Qualität im Journalismus (IQ)
- Barbara Eppensteiner, Senior Community Managerin und ehem. Programmintendantin von Okto, Community-Fernsehen
- Alfred Grinschgl, von 2001 - 2016 Geschäftsführer der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH für den Fachbereich Medien
Service
Roger de Weck, "Nach der Krise: Gibt es einen anderen Kapitalismus?", Nagel und Kimche Verlag, Zürich 2009
Ingrid Brodnig, "Lügen im Netz - Wie Fake News, Populisten und unkontrollierte Technik uns manipulieren", Brandstätter Verlag 2017
Ingrid Brodnig , "Hass im Netz: Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können", Taschenbuch, Brandstätter Verlag 2016
Ingrid Brodnig, "Der unsichtbare Mensch: Wie die Anonymität im Internet unsere Gesellschaft verändert", Czernin Verlag 2014
der.orf.at - "Eigenständigkeit. Qualität. Vielfalt.": ORF-Generaldirektor Wrabetz legt "12 Thesen zum Medienstandort Österreich" vor
okto.tv
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH