Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Nord-/Südkorea: Annäherung

    Mehr als zwei Jahre hat Funkstille geherrscht zwischen Nord- und Südkorea. Jetzt hat man sich erstmals wieder getroffen. Regierungsdelegationen beider Länder sind im Grenzort Panmunjom in der demilitarisierten Zone zusammengekommen, dort wo 1953 der Waffenstillstand geschlossen worden ist. Und es gibt erste Signale der Entspannung. Das kommunistische Nordkorea wird fix an den Olympischen Winterspielen Anfang Februar im Nachbarland Südkorea teilnehmen. Und Seoul hat Diktator Kim Jong Un noch mehr angeboten.

    Und wie dieses erste Aufeinander-Zugehen der koreanischen Nachbarn einzuschätzen ist, dazu hören wir im Morgenjournal um 8 den Korea-Experten Bernhard Seliger von der Hanns-Seidel-Stiftung in Seoul.

  • Herausforderungen im Sozialressort

    Gestern war sie noch einmal beim Bundespräsidenten, jetzt
    trägt sie ganz offiziell die Verantwortung für das neue Mega-Ressort: Sozial- und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ). Für Irritationen hat die FPÖ-Politikerin aber schon vor Tagen gesorgt beim Thema Arbeitslosengeld Neu, bis zur Klarstellung durch ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz bei der Regierungsklausur. Die geplante Abschaffung der Notstandshilfe ist aber nur eine von vielen Herausforderungen für die neue Ministerin.

  • Notstandshilfe: Foglar erzürnt

    Wie das gehen soll, wenn kein Anspruch mehr auf Arbeitslosengeld besteht und nur noch die Mindestsicherung bleibt, wie der Kanzler sagt - kann sich ÖGB-Präsident Erich Foglar nicht vorstellen. Er hält die Pläne der Regierung für asozial und vor allem für nicht zielführend:

  • Hartinger: Vielleicht zwei Mindestsicherungsmodelle

    Die neue Sozial- und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) ist zuständig für das Arbeitslosengeld Neu, wie es im Regierungsprogramm steht. Sie wolle das in diesem Jahr ausarbeiten, sagt sie. Es werde aber keinen Zugriff auf Vermögen geben, betont Hartinger im Ö1 Morgenjournal. Vorstellbar sei auch, dass es zwei Formen von Mindestsicherung gebe, das müsse man sich jetzt erst einmal anschauen und durchrechnen. Ziel sei es jedenfalls, eine personalisierte Arbeitsvermittlung zu betreiben, um die Arbeitslosen wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.

  • Niederösterreich: Wahlkampfauftakt

    Schon in zweieinhalb Wochen, am 28. Jänner, wird in Niederösterreich der Reigen der Landtagswahlen eröffnet. Für die neue Kanzlerpartei ÖVP geht es um die Verteidigung der absoluten Mehrheit. Gestern Abend der offizielle Wahlkampfauftakt in Tulln: ÖVP-Spitzenkandidatin und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist vor mehr als 4.000 Funktionären und Gästen aufgetreten.

  • NIKI-Belegschaft bangt

    Die geplante Übernahme der Air Berlin Tochter NIKI durch die spanisch-britische Fluggesellschaft IAG ist in Turbulenzen geraten. Der Grund: ein Berliner Gericht hat gestern entschieden, dass Österreich und nicht Deutschland für das Insolvenzverfahren zuständig ist. Der Richterspruch ist noch nicht rechtskräftig, eine Beschwerde beim deutschen Höchstgericht in Karlsruhe ist zugelassen.

    Für die Belegschaft hat mit gestern Nachmittag erneut das Hoffen und Bangen begonnen, denn es lässt sich nicht abschätzen, wie die juristische Auseinandersetzung enden wird. Der Niki Betriebsrat zeigt sich zuversichtlich, dass IAG an Bord bleibt und die Übernahme, wie Ende Dezember vereinbart, vollzogen werden kann. Von Seiten der spanisch-britischen Gesellschaft heißt es, sie wolle an der Kaufabsicht festhalten.

  • Buwog-Prozess geht weiter

    Zwei Wochen war Pause im BUWOG-Prozess. Heute geht es weiter im Wiener Landesgericht, dort wo man vor Weihnachten stehen geblieben ist - beim Teilgeständnis von Ex-Lobbyist Peter Hochegger, er hat den früheren Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Walter Meischberger, Karl Plech aber auch sich selbst schwer belastet. Die Privatisierung der Bundeswohnungen war demnach alles andere als supersauber. Auch ein bis vor kurzem unbekanntes US-Konto Grassers könnte heute Thema im Prozess sein.

  • Párastou Foróuhar: Künstlerin zu Protesten im Irak

    Während Irans gemäßigter Präsident Hassan Rouhani neuerlich Verständnis für die Protestbewegung zeigt, fordert die Justiz schon die Todesstrafe für die Anführer der Demonstrationen. Aber wer steckt eigentlich hinter den Unruhen und wie sehen iranische Intellektuelle das Aufkeimen von Widerstand in der islamischen Republik? Werner Bloch hat mit der Konzeptkünstlerin Párastou Foróuhar gesprochen.

    Ihre Eltern, führende Oppositionspolitiker, wurden vor 20 Jahren in Teheran vermutlich vom iranischen Geheimdienst ermordet. Sie lebt in Deutschland, in ihrer Heimat ist sie wegen angeblicher Blasphemie angeklagt. Für die Künstlerin gibt es keinen Zweifel, dass es ein Protest gegen die schlechten Lebensbedingungen im Iran ist:

  • Woody Allens "Wonder Wheel"

    Der neue Woody Allen ist da. "Wonder Wheel" führt in die 50er Jahre auf die New Yorker Halbinsel Coney Island mit ihrem Vergnügungspark und dem gleichnamigen Riesenrad. die Hauptrollen spielen Kate Winslet und Justin Timberlake. Ende der Woche ist der neue Allen-Film in unseren Kinos.

    Und ein längeres Interview mit Woody Allen können Sie heute bei uns im Kulturjournal hören, um 17 Uhr 9, gleich nach dem Journal um 5, hier in Ö1.

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