
DPA/RAINER JENSEN
Vom Leben der Natur
Berghirsche in Bedrängnis
Die Alpen als Rotwild-Lebensraum.
Der Wildbiologe Gunther Greßmann über den Hirsch im Gebirge.
Teil 2: Die unterschiedlichen Ansprüche der Geschlechter
Gestaltung: Thomas Thaler
20. März 2018, 08:55
Auch wenn die Hirsche der Ebenen und Auen größer und mächtiger werden, geht vom Berghirsch eine ganz spezielle Faszination aus. Besonders die sogenannten "Steinhirsche", die im Winter nicht zu Fütterungen kommen, leisten Erstaunliches.
Die Tiere überwintern oben am Berg, oft in Bereichen oberhalb der Waldgrenze, und überleben nur auf Grund ihrer perfekten Anpassung. Dabei spielt die Erfahrung der Tiere und ihre genau Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten ebenso eine Rolle wie eine spezialisierte Physiologie. So können Hirsche in Ruhe ihre Körpertemperatur absenken, und so in kalten Winternächten viel Energie sparen. Hitze müssen Hirsche jedoch meiden, ein Grund warum die Berge im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort sind.
Service
Dr. Gunther Greßmann
Nationalpark Hohe Tauern
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