Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Puigdemont: Verletzte bei Demo in Barcelona

    Nach der Festnahme des früheren katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont in Norddeutschland muss jetzt die Justiz in Schleswig-Holstein über eine mögliche Auslieferung entscheiden. Die spanische Zentralregierung drängt auf eine solche. Puigdemont ist dort der Rebellion angeklagt.

    In Katalonien haben die wütenden Proteste aber nicht lange auf sich warten lassen. Zehntausende Demonstranten waren am Abend auf den Straßen, Rettungskräfte berichten nach Zusammenstößen mit der Polizei von mindestens 100 Verletzten:

  • Türkei - EU: Konfliktbeladene Beziehung

    Für reichlich Konfliktstoff ist bei einem hochrangigen Gipfel an der bulgarischen Schwarzmeerküste gesorgt: In Warna kommt es heute zum ersten Treffen der EU-Spitzen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan seit fast einem Jahr. Ziel ist eine Annäherung, doch schon im Vorfeld des Gipfels haben beide Seiten die Erwartungen gedämpft. Die Beziehungen zwischen Europa und der Türkei sind so zerrüttet wie lange nicht mehr.

  • Afghanistan-Konferenz in Taschkent

    Nicht nur in Bulgarien, auch in Usbekistan findet heute ein hochrangiges Treffen statt. In der Hauptstadt Taschkent soll ein neuer Anlauf für eine friedliche Zukunft Afghanistans unternommen werden. Der erbitterte Krieg, den sich die radikalislamischen Taliban mit der Regierung liefern, dauert nun schon 17 Jahre an. Mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung.

  • Facebook-Datenaffäre reicht bis Brexit

    Zwar hat sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am Wochenende mit ganzseitigen Inseraten in der britischen Presse für die massiven Sicherheitslücken seines Unternehmens entschuldigt. Doch die Datenaffäre weitet sich immer weiter aus. Mithilfe millionenfach verwendeter Nutzerdaten könnte die Datenanalysefirma Cambridge Analytica nicht nur den US-Wahlkampf gezielt beeinflusst haben. Nun zeigen britische Medien auch Verbindungen der Firma zur Brexit-Kampagne auf.

  • Bundesheer will Sonderbudget

    Wird das Geld, das im neuen Doppelbudget der Regierung für das Bundesheer veranschlagt wurde, ausreichen oder nicht? Was auf den ersten Blick wie ein kleines Plus aussieht könnte von Inflation und hohen Betriebskosten aufgefressen werden und laut internen Berechnungen des Bundesheeres bräuchte man um einiges mehr.

    Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) gibt sich optimistisch in Nachverhandlungen mit dem Finanzministerium mehr für notwendige Investitionen herausholen zu können.

  • Sibirien: Großbrand in Einkaufszentrum

    Nach einem verheerenden Brand in einem sibirischen Einkaufszentrum ist die Zahl der Toten in der Nacht auf 53 gestiegen. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt oder werden noch vermisst. Das Feuer ist gestern Abend im vierten Stock des Einkaufszentrums in der Stadt Kemerowo ausgebrochen. Die Ursache für den Brand steht noch nicht fest, allerdings wird von drei Festnahmen berichtet, darunter auch der Direktor des Einkaufszentrums.

  • Air Berlin: Aufregung um Staatskredit

    In Deutschland dürften die Nachwehen der Air Berlin Pleite noch für Diskussionsstoff sorgen. Die Fluglinie hat vor etwas mehr als sieben Monaten Insolvenz angemeldet - die deutsche Bundesregierung hat dem Unternehmen damals einen Kredit von 150 Millionen Euro gewährt, damit der Betrieb noch eine Zeit lang weitergeführt werden kann. Einen Großteil dieses Geldes werden die Steuerzahler nie wiedersehen.

    Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, wäre das vermeidbar gewesen: Wirtschaftsprüfer sollen die Politik vergeblich vor der Kreditvergabe gewarnt haben.

  • Konsum verschlechtert Treibhausgasbilanz

    Viel Zeit bleibt nicht mehr für die Klima-und Energiestrategie der neuen Bundesregierung. Angekündigt wurde sie für Anfang April. Eine wesentliche Frage, die es zu beantworten gilt, wird sein, wie der Ausstoß von Treibhausgasen gesenkt werden kann. Denn aktuelle Berechnungen zeigen: Rechnet man auch die hierzulande konsumierten Produkte in die heimische Treibhausgasbilanz mit ein, schaut diese noch schlechter aus.

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    science.ORF.at

  • Schisprungsaison: Kein Sieg

    Gestern ist die Skisprung-Weltcup-Saison mit dem Skifliegen in Planica und einem zweiten Platz für Stefan Kraft zu Ende gegangen. Der Salzburger wurde nur vom überragenden Mann dieses Winters, dem Polen Kamil Stoch, übertroffen. Aber die österreichische Bilanz dieser Weltcup-Saison fällt nicht rühmlich aus: Unsere Springer bleiben erstmals seit 17 Jahren ohne einen einzigen Sieg:

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