Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • USA - Nordkorea: Tauziehen um Gipfel

    Findet statt, findet nicht statt, findet vielleicht statt, findet vielleicht nicht statt - das mögliche Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-Un am 12. Juni in Singapur hält die Welt wenn schon nicht in Atem, dann doch auf Trab.

    Jetzt schaut es doch wieder nach "vielleicht doch" statt, ein US-Verhandlerteam ist seit Sonntag in Nordkorea. Auch bei nunmehr wieder positiveren Vorzeichen bleibt die Frage, ob ein Gipfeltreffen dieser historischen Dimension in so kurzer Zeit überhaupt sinnvoll vorzubereiten ist.

  • Achterbahnfahrt um den Nordkorea-Gipfel

    Abgesehen von den derzeitigen Spekulationen um einen Korea-Gipfel bewegt sich Einiges in Nordkorea selbst – trotz der Sanktionen, sagt Professor Rüdiger Frank. Kim Jong-Un weiß, dass er nach innen Erfolge liefern muss, aber er steht nicht direkt unter Druck. Das größte Ereignis sei, so Frank, dass die beiden Koreas jetzt direkt miteinander kommunizieren und das auch ohne Sanktus aus Washington.

    Rüdiger Frank ist Professor für Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens an der Uni Wien und einer der profiliertesten Kenner Nordkoreas. Er ist am Wochenende nach sieben Tagen aus Nordkorea zurückgekommen.

  • Mindestsicherung EU-konform?

    Wieviel Geld brauchen Menschen mindestens, um ihr Leben abzusichern, oder, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können? Die Bundesregierung zieht diese Grenzen gerade neu, wobei sie nicht nur auf die Frage "wie viel braucht es mindestens?" abstellt, sondern auch auf die Staatsbürgerschaft oder den Nachweis von Deutsch- oder Englischkenntnissen. Was davon der gestrengen Prüfung durch die Gerichte standhalten wird, und was nicht, darüber hat Peter Daser mit dem Europarechtsexperten Walter Obwexer gesprochen.

  • Taschner zu Mathematura: Luft nach oben

    Die Zentralmatura, konkret die in Mathematik, läuft offenbar an vielen Schulen nicht so, wie erhofft. Das Bildungsministerium ist relativ früh mit Zahlen rausgegangen - bei einem Auszählungsstand von 10 bis 15 Prozent ist fast jede fünfte Zentralmatura in Mathematik ein Nicht Genügend. Was jetzt wiederum die Kritik am Mathematikunterricht im allgemeinen und an der Zentralmatura im Besonderen hochgehen lässt.

    Es sei noch Luft nach oben, wie die Prüfung gestaltet werden soll, meint auch Mathematikprofessor Rudolf Taschner. Der derzeitige Alarmismus tue gut, es gebe Verbesserungsbedarf. Mathematik sollte eigentlich Freude machen.

    Rudolf Taschner ist Universitätsprofessor für Mathematik, Vize-Obmann im Unterrichtsausschuss des Nationalrates für die ÖVP, und er hat die Mathematik öffentlich, in Vorträgen oder in Büchern, gleichzeitig spannend und unterhaltsam vermittelt.

  • Maßnahmenvollzug in Göllersdorf

    Psychisch schwer kranke Rechtsbrecher sitzen in Österreich nicht in "normalen" Gefängnissen, sondern im sogenannten Maßnahmenvollzug. Die Zahl der inhaftierten geistig abnormen Rechtsbrecher, ist in den vergangenen zwei Jahren massiv gestiegen - um rund ein Drittel auf mehr als 500. Das stellt die Justiz vor Probleme.

    In der Justizanstalt Göllersdorf in Niederösterreich, einer Sonderanstalt des Strafvollzugs, sind psychisch schwer Kranke in Drei- und Vierbettzimmern untergebracht. Daneben, so die Kritik aus der Justizanstalt, steige die Belastung, weil auch immer mehr ungefährliche Personen im Maßnahmenvollzug untergebracht würden. Bernt Koschuh hat die Justiz-Sonderanstalt Göllersdorf besucht.

  • "Stadium": Fußball und Theater

    Was haben Fußballstadion und Theater miteinander zu tun? Bisher nicht allzu viel; weshalb der französische Theatermacher Mohamed El Khatib beschlossen hat, diese beiden gegensätzlichen Welten zusammenzuführen. „Stadium“ nennt er sein Stück. Zu sehen ist es heute und morgen bei den Wiener Festwochen, und zwar im Theater an der Wien. Wie sich der grüne Rasen auf den Brettern, die die Welt bedeuten, macht, hat sich Wolfgang Popp bei einer Probe angesehen.

  • Hadids Grand Théatre in Rabat

    Das Grand Théatre, das große Theater, in der marokkanischen Hauptstadt Rabat ist eines der letzten Projekte der irakisch-stämmigen Architektin Zaha Hadid, die vor etwas mehr als zwei Jahren gestorben ist. Das große Theater ist Teil eines Königlichen Plans, die marokkanische Hauptstadt kulturell stärker glänzen zu lassen. Doch zugleich fehlt es dort vielen Menschen am Nötigsten. Darum steht das Prestigeprojekt auch in der Kritik - berichtet Dunja Sadaqui aus Rabat.

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