Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Putins Kurzbesuch in Wien

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinen gestrigen Kurzbesuch in Wien mit einem Besuch im Kunsthistorischen Museum beendet - mit der Eröffnung einer Ausstellung von Bildern aus der Petersburger Eremitage. Davor war er beim österreichisch-russischen Wirtschaftsforum - die Wirtschaftsbeziehungen waren einer der Schwerpunkte des Besuchs.

  • Iran droht mit Urananreicherung

    Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Iran auf den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen reagieren würde. Nun hat Teheran angekündigt, seine umstrittene Urananreicherung wieder aufzunehmen. Der Iran versucht offenbar, Druck auf die Europäer zu machen, damit diese die neuen US-Sanktionen gegen den Iran mit guten Angeboten wett machen.

  • Italien: Vertrauenabstimmung über neue Regierung

    Die neue italienische Regierung hat gestern abend die Hürde Nummer eins im Parlament in Rom genommen - die Vertrauensabstimmung im Senat ist für die Regierungspartner Fünf Sterne-Bewegung und Lega besser ausgefallen, als erwartet. Nach der Abstimmung im Senat muss die neue Regierung heute aber noch die parlamentarische Hürde Nummer zwei nehmen - die Vertrauensabstimmung im Abgeordnetenhaus.

  • Regierungsausflug nach Brüssel

    Die Bundesregierung fliegt heute fast geschlossen nach Brüssel. Kanzler, Vizekanzler und die Minister wollen in Brüssel ihre Pläne für den EU-Ratsvorsitz besprechen - in einem „falschen“ Ministerrat - die dürfen ja nur in Österreich stattfinden. Heute geht es der Form nach nur um ein Treffen, in dem aber nichts beschlossen wird.

  • ÖVP weiter überzeugt von Deutschklassen

    Ab Herbst werden Schulkinder, die nur schlecht Deutsch sprechen, überwiegend in eigenen Klassen unterrichtet, sogenannten Deutschförderklassen. Die von der ÖVP und vor allem von der FPÖ seit Jahren verfolgte Idee wird somit Schulwirklichkeit. Nach dem Nationalrat hat letzte Woche auch der Bundesrat den Weg dafür frei gemacht. Es gab und gibt heftige Kritik - von der Opposition, aus der Wissenschaft, aber auch von der Lehrergewerkschaft, die noch viele ungeklärte Fragen sieht. ÖVP-Politiker sehen bei der Umsetzung zwar auch noch genug Arbeit, die Deutschförderklassen selbst halten sie - trotz aller Kritik - aber schlicht für eine Königsidee, wie gestern Abend bei einer Veranstaltung der politischen Akademie der ÖVP in Wien einmal mehr beteuert wurde.

  • Deutschklassen "an Bedürfnissen der Kinder vorbei"

    Drei Stunden Deutsch lernen pro Tag – zu viel für Sechsjährige, sagt Susanne Panholzer, Lehrerin und Sprecherin der „Plattform zur schulautonomen Umsetzung von Sprachfördermaßnahmen“. Diese wurde gestern der Öffentlichkeit präsentiert, dabei sind Lehrer, Direktoren, Wissenschafter.

  • Südsudan: Kampf ums Überleben

    Seit fast zwei Jahren herrscht im Südsudan eine schwere Hungersnot. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist mittlerweile vom Hunger bedroht, am meisten leiden die Allerkleinsten: Mehr als eine Million Kinder sind akut unterernährt, warnen internationale Hilfsorganisationen wie der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC). Dessen Generalsekretär Jan Egeland befindet sich gerade in dem bitterarmen Bürgerkriegsland.

  • "The Cleaners" - Aufräumen im Internet

    Sie bleiben anonym und ihre Tätigkeit im Geheimen ist für einen normalen Internet-Nutzer nicht nachvollziehbar. Sogenannte „Content Moderators“, also „Inhaltsmoderatoren“ sind in der philippinischen Hauptstadt Manila im Auftrag großer Silicon-Valley-Konzerne ständig damit beschäftigt, das Internet nach fragwürdigen Inhalten zu durchforsten und diese bei Bedarf zu löschen. Der deutsche Dokumentarfilm „The Cleaners“ schaut hinter die Kulissen dieses Jobs, der einerseits Karrieremöglichkeiten bietet, andererseits ziemlich aufreibend sein kann. Ab Freitag läuft „The Cleaners“ in den heimischen Kinos.

  • "Das Feld" von Robert Seethaler

    Robert Seethaler hat sich neuerlich als Schnitz-Künstler versucht. Aus dem Holz-Klotz seines Geistes - wie er selber sagt - hat er Sätze geschnitzt. "Das Feld" heißt das neueste Werk des renommierten österreichischen Autors, der in Berlin lebt. Es handelt von einem Friedhof und 29 Grabsteinen, besser gesagt von den Toten, die dort liegen und sich an ihr Leben erinnern, ihre Gefühle und Sehnsüchte, ihre Ängste und Beziehungen. Und das - was aus ihrer Sicht vom Leben blieb - erzählen sie einem alten Mann, der auf einer morschen Bank neben dem Friedhof sitzt und zuhört.

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