Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Weitere Verschärfung im Asylwesen

    Die Bundesregierung plant eine weitere Verschärfung im Asylwesen. Als Teil des neuen Fremdenrechtspakets soll die Behörde künftig unter gewissen Voraussetzungen Informationen über einzelne Asylwerber öffentlich machen dürfen, beispielsweise über Haftstrafen.

  • Deutschförderklassen: Regierung trotzt Kritik

    Im Herbst sollen die Deutsch-Förderklassen in den Pflichtschulen starten. Neueinsteigende Kinder, die schlecht deutsch sprechen, sollen dann in eigenen Klassen - jedenfalls in den Hauptfächern - unterrichtet werden, für die Dauer von maximal zwei Jahren. Von der Kritik aus Pädagogenkreisen will sich die Regierung nicht beirren lassen und auch die Vorbehalte aus der Pflichtschullehrergewerkschaft sieht zumindest der Bildungsminister als überwindbar an. Allerdings steht auch eine Streikdrohung im Raum.

  • Bundespräsident Van der Bellen zu Regierungsplänen

    Von einer neuen Flüchtlingswelle kann gar keine Rede sein und die Kürzung der Mindestsicherung für Flüchtlinge kommt hoffentlich nicht so, wie von der Regierung angekündigt - mit diesen Worten nimmt Bundespräsident Alexander van der Bellen heute erstmals zu den jüngsten Plänen und Aussagen der ÖVP-FPÖ Regierung Stellung. Van der Bellen hat am Vormittag das Büro von Amnesty International in Wien besucht und Amnesty dabei als eine der wichtigsten Organisationen zum Schutz von Menschenrechten bezeichnet.

  • EU-Parlament: Rutte fordert Klimaziel-Verschärfung

    Eine Liebeserklärung an die Einheit Europas - so könnte man die Rede des niederländischen Regierungschefs Mark Rutte vor dem EU-Parlament in Straßburg zusammenfassen. Wenig überraschend spricht sich der niederländische Premier in seiner Rede zur Zukunft Europas vor den EU-Abgeordneten dafür aus, dass sich Europa auf Kernbereiche konzentrieren solle. Auch die niederländischen Positionen zum EU Budget - es soll kleiner werden- und zur Reform der Eurozone - hier steht Rutte auf der Bremse - sind bereits bekannt. Unerwartet kommt hingegen die Forderung nach einer drastischen Verschärfung der EU-Klimaziele.

  • Brexit: Diskussion um Zollunion und Binnenmarkt

    Das politische Gezerre um den Brexit geht in Großbritannien weiter. Gestern ist Premierministerin Theresa May im Unterhaus das befürchtete Debakel erspart geblieben. Mit knapper Mehrheit haben die Abgeordneten einen vom House of Lords verlangten Zusatz verworfen, der dem Parlament mehr Einfluss auf die Brexit-Verhandlungen verschafft hätte. Aber noch ist die Gefahr für May nicht vorüber. Heute geht es um Zollunion und Binnenmarkt. Für May könnte es heute deshalb noch einmal eng werden. May spielt weiterhin auf Zeit.

  • Mazedonien-Namensstreit: Griechenland feiert Erfolg

    Im Namensstreit zwischen Griechenland und Mazedonien hat es gestern eine Einigung geben. Nord-Mazedonien lautet der Kompromiss. Beide Parlamente müssen dem Kompromiss noch zustimmen. Das griechische Parlament wird das wohl tun, allerdings wird das „Ja“ zur Vereinbarung zu innenpolitischen Unruhen in Griechenland führen. Die Einigung im Namensstreit wird derzeit aber in Griechenland als Erfolg gefeiert.

  • Jemen: Angriff auf Hafenstadt al-Hudaida

    Im Jemen spitzt sich derzeit die Situation zu. Gemeldet wird der Beginn einer militärischen Großoffensive auf die wichtige Hafenstadt al-Hudaida. Über diesen Hafen gelangen die meisten Güter und die meiste humanitäre Hilfe ins Land.

  • Regierung segnet Familienbonus ab

    Die Regierung hat heute den Gesetzesentwurf für den Familienbonus abgesegnet. Damit sollen ab 2019 Familien mit bis zu 1.500 Euro pro Kind und Jahr steuerlich entlastet werden. Bei der ersten Präsentation der Pläne wurde kritisiert, dass Familien mit geringem oder gar keinem Einkommen nicht voll oder gar nicht von der Entlastung profitieren werden. Laut Familienministerin Juliana Bogner-Strauß hat die Regierung darauf reagiert. Geringverdienende AlleinerzieherInnen bekommen nun pro Jahr und Kind 250 Euro.

    Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO hat sich angeschaut, was hinter diesen Zahlen steht. Die Wirkung des Familienbonus ist laut Studienautor Marian Fink ein Zusammenspiel, einerseits aus dem Einkommen der Haushalte und der Konstellation der Haushalte. Im Grund würde niemand schlechter aussteigen, so Fink. Die politische Zielsetzung beim Familienbonus ist laut Fink klar: Einkommenssteuerpflichtige Familien werden entlastet, weniger erwischt werden bedürftigere Haushalte – dafür müssten man eher die Kinderbetreuung ausbauen, so Fink.

  • Zwischenrufe: nachträglich Ordnungsruf erteilt

    Im Parlament steht heute wieder das Freihandelsabkommen CETA der Europäischen Union mit Kanada auf der Tagesordnung. Das Abkommen wird heute ratifiziert, SPÖ und Liste Pilz wollen erneut eine Volksabstimmung darüber beantragen. Thema im Parlament war heute aber auch der raue Ton im Parlament: nach untergriffigen Zwischenrufen von Volkspartei und Freiheitlichen während der Rede der Liste Pilz-Abgeordneten Alma Zadic am Montag, mahnt heute Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka bessere Umgangsformen von den Abgeordneten ein.

  • Klimawandel: Förderprogramm für Landwirtschaft

    Die schweren Unwetter der letzten Tage passen in das Bild, das die Klimaforscher zeichnen. Durch den Klimawandel nehmen extreme Wetterereignisse zu: mehr Starkregen und Hagel bei höheren Temperaturen und dazwischen lang anhaltender Trockenheit. Daran muss sich vor allem die Landwirtschaft anpassen. Und dafür gibt es ein Förderprogramm des Umweltministeriums.

  • Lässt sich das Klima beeinflussen?

    Ist das Klima noch zu retten? Antworten auf diese Frage weiß der Österreicher Gernot Wagner von der Harvard University. Er beschäftigt sich unter anderem mit technischer Tüftelei am Weltklima - also mit künstlicher Abkühlung des Planeten. So eine Methode könnte laut Wagner tatsächlich globale Durchschnittstemperaturen mindern könnte.

  • WM in Russland: Spanien entlässt Trainer

    Einen Tag vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland steht Favorit Spanien ohne Trainer da. Der Präsident des spanischen Verbandes hat Teamchef Lopetégui gefeuert, weil der schon allzu sehr auf seine Karriere nach der WM geschielt hat.

  • Missbrauchsvorwürfe im ÖSV: Kommissionsergebnis

    Sexuelle Übergriffe im Skisport- mit ihrer Geschichte hat die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg vor einem halben Jahr für großes Aufsehen gesorgt. Der ÖSV hat daraufhin eine Untersuchung eingeleitet - mit Waltraud Klasnic als Vorsitzender der Kommission. Heute hat sie ihre - doch überraschenden - Ergebnisse vorgelegt: aus dem ÖSV sei kein einziger Verdächtiger genannt worden, sagt Klasnic.

  • Film: Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes

    Die Tänzerin und Choreografin Pina Bausch, den Buena Vista Social Club oder den Fotografen Sebastião Salgado - sie alle hat der deutsche Filmemacher Wim Wenders bereits in Dokumentarfilmen gewürdigt und portraitiert. Mit dem Protagonisten seines neuen Films hat aber auch der 72-jährige Wenders selbst nicht gerechnet: Jorge Mario Bergoglio - Papst Franziskus. Auf Initiative des Vatikans entstanden, beschreibt Wenders den Film als Biografie von Franziskus` Ideen: ein Film über das, wofür dieser Papst stehe. Diese Woche startet „Papst Franziskus - ein Mann seines Wortes“ in den heimischen Kinos.

  • News in English

    Saudi-led forces start assault on Yemen port / Japan sees US-South Korean drills as vital / Row between Italy and France over migrant ship / Greece and Macedonia settle name dispute / The weather

  • Infos en français

    Trump/Kim : Moscou salue le début d'un dialogue direct / Kim invite Trump à Pyongyang / Aquarius: l'Italie convoque l'ambassadeur français / Echange virulent entre Paris et Rome / L’ Aquarius en route vers le port de Valence / Accord sur le nouveau nom de la Macédoine / Yémen: assaut sur le port stratégique de Hodeida / La météo

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