Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • USA verlassen UN-Menschenrechtsrat

    Dass auch Länder, die es mit Menschenrechten nicht so genau nehmen, im UNO-Menschenrechtsrat vertreten sind, sorgt immer wieder für Diskussionen. Aber sich gleich daraus zurückziehen, als könnte man draußen mehr erreichen? Die USA tun das nun unter Berufung darauf, dass das Gremium zu oft Israel verurteilt habe. Viel zu lange Zeit habe dieses Gremium Staaten beschützt, die die Menschenrechte verletzten. Es sei eine Jauchengrube der Voreingenommenheit, sagt US-Botschafterin Nikki Haley.

    UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bedauert den Schritt, selbst der Verbündete Boris Johnson, der Außenminister Großbritanniens bedauert. Enttäuscht zeigt sich der Vorsitzende des Gremiums, besorgt EU-Außenkommissarin Federica Mogherini.

  • US-Widerstand gegen Familientrennung

    Donald Trumps Menschenrechts-Standard steht gerade auf dem Prüfstand. Es geht um die Kinder von Einwanderern, die ihren Eltern abgenommen werden. Karin Koller berichtet über die Suche nach einem Kompromiss angesichts von Szenen, die selbst der First Lady Melania Trump zu weit gehen:

  • Start für Krankenhaus Nord-Kommission

    In Wien tritt heute im Rathaus erstmals die Untersuchungskommission zum Krankenhaus Nord zusammen. Im 18 Mitglieder zählenden Ausschuss sind alle Rathaus-Parteien vertreten. Bernd Matschedolnig berichtet, womit man es beim Krankenhaus Nord zu tun hat:

  • Krankenhaus Nord: Kontrolle hinterfragen

    Die Vorsitzende des Krankenhaus Nord-Ausschusses, Elisabeth Rech, war Gast im Ö1-Morgenjournal um sieben. Sie sagt zur Aufgabenstellung und der Frage, wie denn eine mögliche politische Verantwortung wahrgenommen werden kann, wo doch sämtliche Akteure mittlerweile andere sind:

  • Grasser-Befragung beginnt

    Beim Buwog Prozess am Wiener Landesgericht hatte gestern Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser seinen großen Auftritt. Rund sieben Stunden lang, hat er dem Gericht in einem zum Teil sehr emotionalen Vortrag erläutert, dass er mit den Provisionszahlungen bei Buwog und Terminaltower nichts zu tun hatte und „nicht schuldig“ ist. Ab heute ist Richterin Marion Hohenecker mit ihren Fragen an den Erstangeklagten dran.

  • Debatte um afrikanische Flüchtlingscamps

    Das Thema Asyl hat in Deutschland in den letzten Wochen für innenpolitische Turbulenzen gesorgt - und um dieses Thema wird es wohl auch heute in Linz gehen. Da findet ein lange geplantes Treffen zwischen Bundeskanzler Kurz und dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder statt.

    Gut möglich, dass die beiden dabei auch über den Vorschlag diskutieren werden, Lager für Asylwerber außerhalb der EU, etwa in Nordafrika, zu errichten. Ein Vorschlag, der gestern auch Unterstützung von EU-Ratspräsident Donald Tusk bekommen hat. Skeptisch zeigt sich hingegen der EU-Flüchtlingskommissar, er sagt sinngemäß, er kenne kein Land, das so ein Lager haben wolle. Angesprochen darauf, sieht der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament, Manfred Weber in der ZIB 2 darin doch eine Möglichkeit:

  • Kika/Leiner-Übernahme in Warteschleife

    Doch noch nicht alles unter Dach und Fach bei der Übernahme von Kika/Leiner durch den Immobilien-Investor Rene Benko. Bis spätestens Mitternacht wollte der Investor den Vertrag unterzeichnet haben, aber die Prüfung scheint länger zu dauern als geplant.

  • Österreich mit löchrigem Stromnetz

    Österreich bekennt sich zur Energiewende: weniger Treibhausgas-Emissionen, mehr erneuerbare Energien und mehr Energieeffizienz. Der Kauf von Elektro-Autos, -Mopeds und
    -Motorrädern wird gefördert. Allerdings fehlt die flächendeckende Infrastruktur wie Ladestationen. Ein Grund dafür ist, dass die Stromnetze vielfach nicht dafür ausgelegt sind. In Salzburg etwa fehlt noch immer ein Teil der 380-Kilovolt Hochspannungsleitung.

  • Bayer braucht Milliarden für Monsanto-Deal

    Der deutsche Pharma-Riese Bayer braucht für die Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto viel Geld. Über Anleihen und die Ausgabe neuer Aktien sammelt Bayer bei Anlegern Milliarden ein.

  • Fußball-WM: Blatter eingeladen

    Wer stiehlt da wem die Show? Der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter macht gerade eine Reise, die der derzeitigen FIFA-Führung nicht angenehm sein kann. Blatter, von seinem Nachfolger Gianni Infantino nicht gern gesehen, will es sich nicht nehmen lassen, bei der Fußball-WM in Moskau dabei zu sein, und schafft das mit einer Sondereinladung.

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