Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch
"Der große Dampfer Opernbetrieb"
Die Opernregisseurin Christiane Lutz zu Gast bei Judith Hoffmann.
1. Juli 2018, 11:43
Die deutsche Opernregisseurin Christiane Lutz inszeniert in diesem Sommer erstmals Verdis "La Traviata" im Rahmen des Festivals "operklosterneuburg". In Wiesbaden geboren und aufgewachsen, kam Lutz zum Studium nach Wien - zunächst allerdings unter anderem Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte, bevor sie durch Zufall auf das Studium der Opernregie aufmerksam wurde. Lutz, die privat mit dem Startenor Jonas Kaufmann liiert ist, zeichnete 2011 bis 2014 für das Kinderzelt der Wiener Staatsoper verantwortlich. In den letzten Jahren führten sie Regiearbeiten unter anderem nach Mailand, Hamburg und Paris.
Im "Intermezzo"-Gespräch erzählt sie von ihrer Interpretation der Traviata als starker, selbstbestimmter Frau, über den schwierigen Schritt von der Assistenz zur eigenen Regiekarriere und über den fehlenden Mut bzw. die fehlende Experimentierfreude mancher Intendanten und Intendantinnen.