Ö1 Journale

Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Berlin: Einigung im Asylstreit

    Der Asylstreit in der deutschen Regierung ist beigelegt. CDU und CSU haben sich nach tagelangen öffentlichen Streitereien auf einen Kompromiss geeinigt - mit einer nicht ganz neuen Idee. An der Grenze sollen exterritoriale Transitzentren für Asylwerber eingerichtet werden, die bereits in anderen Ländern registriert sind, es entstünde damit die "Fiktion einer Nicht-Einreise". CSU-Chef und Innenminister Horst Seehofer hat seine Rücktrittsdrohung jedenfalls zurückgezogen.

  • Wien: "Schutz der Südgrenzen"

    Nach der Einigung im deutschen Asylstreit und der geplanten Einrichtung von Transitzentren an der Grenze zu Österreich bereitet die österreichische Bundesregierung Maßnahmen zum Schutz seiner Südgrenze vor. Dies teilten Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) am Dienstag in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

  • Weniger Geld für Kindergärten

    Am Donnerstag werden die Regierungsparteien die Ausweitung der Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag im Parlament beschließen. Umso wichtiger wird es für Familien sein, dass es ausreichend Kindergartenplätze mit entsprechend langen Öffnungszeiten gibt.

    Kindergärten sind an sich Sache der Bundesländer, der Bund hat bis jetzt aber den Ausbau der Kinderbetreuung gefördert. Diese Vereinbarungen laufen demnächst aus. Wie viel Geld es künftig vom Bund geben wird, ist noch offen. Aussagen der Familienministerin lassen aber darauf schließen, dass es eher weniger als mehr werden wird.

  • NOVA könnte teurer werden

    Dass die Autobranche nicht das größte Vertrauen genießt, ist nach Schummelsoftware und Dieselgate nachvollziehbar. Neue Prüfverfahren sollen verhindern, dass so etwas in Zukunft nicht wieder vorkommt. Diese neuen Prüfverfahren könnten den Autokäufern ab Herbst teurere Autos bescheren.

    Realistischere Prüfverfahren ergeben nämlich einen höheren Spritverbrauch und damit einen höheren CO2-Ausstoss und damit wiederum eine höhere Normverbrauchsabgabe, kurz NOVA genannt.

  • NOVA: Autofahrerclub-Appell an Finanzminister

    Die alten Normverbrauchsmessungen wurden im Labor getestet. Der neue dynamischere Zyklus sei realistischeren Bedingungen unterworfen, dadurch werde ein effektiv höherer Verbrauch gemessen – bis zu 20 Prozent betrage der Unterschied. Dies werde sich nicht auf den Verbrauch auf der Straße auswirken, sehr wohl aber auf die Bemessung der NOVA, weist ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexperte Martin Grasslober hin. Deshalb der Appell an den Finanzminister, die neue Bemessung „aufkommensneutral“ zu behandeln.

  • Gefunden: Das Wunder von Thailand

    Es grenzt an ein Wunder: in Thailand am Abend jene Jugendfußballmannschaft lebend gefunden worden, die vor neun Tagen in einer Höhle eingeschlossen worden sind. Die 12 Buben und ihr Trainer waren am 23. Juni von einer Sturzflut überrascht worden und waren seither verschollen. Noch ist es für die Buben aber noch nicht vorbei - die Rettung könnte Monate dauern.

  • Finanzmärkte nervös

    Der drohende Handelskrieg zwischen den USA und anderen großen Volkswirtschaften macht die Aktienmärkte in Asien nervös: die Börsen in Japan und China reagieren mit Kursverlusten. Der Leitindex der Börse in Hongkong ist heute Früh sogar auf den niedrigsten Stand seit neun Monaten abgesackt.

  • Fußball: Brasilien und Belgien weiter

    Ausnahmsweise kein sogenanntes Favoritensterben gestern bei den zwei Achtelfinalspielen der Fußballweltmeisterschaft in Russland. Brasilien besiegt Mexico 2 zu 0 und Belgien Japan 3 zu 2, wobei das Tor der Belgier in den sprichwörtlichen letzten Sekunden fällt.

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